Erdbeben verwüstet Chile

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c=images/news-pics/3556_1267361369.jpg align=left> Eines der stärksten Erdbeben aller Zeiten erreichte gestern den Staat Chile im Südwesten Südamerikas. Über 300 Menschen starben aufgrund dessen.



In Chile herrschen momentan katastrophale Verhältnisse. Viele Teile des Landes wurden von dem Erdbeben mit einer Stärke von 8,8 zerstört. Doch nicht nur Chile ist davon betroffen, nahezu der gesamte Pazifik-Raum ist von dem Tsunami gefährdet. Was genau diese Naturkatastrophe angerichtet hat, kann erst nach einigen Tagen erkannt werden.

Die Rettungshelfer sind verzweifelt auf der Suche nach den vielen verschollenen Menschen. In der Stadt Concepcion, mit über 212.000 Einwohnern, ist ein 14-stockiges Haus in zwei Teile zerbrochen. 30 Menschen konnten lebendig aus den Trümmern befreit werden. Die restlichen 60 Menschen sind noch in dem Gebäude gefangen, welches jederzeit zusammenstürzen kann. Dieses Erdbeben ist laut Experten bis zu hundertmal stärker, als das mit einer Stärke von 7,0 gemessene Erdbeben vom 12. Januar 2010 in Haiti.

"Es bebte und dann kam das Meer in unser Haus, es reichte uns bis zum Hals", berichtet eine Einwohnerin. "Das Wasser hat alles, aber auch alles fortgerissen", erzählt ein Überlebender.
Nach diesem starken Beben wurden mehr als 70 Nachbeben mit einer Stärke von mindestens 4,9 registriert.
Die chilenische Präsidentin meldete sich folgendermaßen zu Wort: "Wie bei früheren Katastrophen werden wir auch diese Probe bestehen."

Der Staat Chile kämpft immer wieder mit Erdbeben. Zuletzt starben im Jahr 1960 1.655 Menschen bei dem Erdbeben mit der Stärke 9,5.

Die Einwohner auf Hawaii konnten sich wieder beruhigen, denn dort wurden die Tsunami-Warnungen wieder aufgehoben. Nun bangen noch die Küsten Japans und Russlands, deren Warnungen noch weiterhin bestehen. An der Nordküste Japans wurden Flutwellen mit einer Höhe von 1,45 Metern gesichtet. 80 Zentimeter hohe Wellen wurden an der Pazifikküste Russlands gemessen.

Wir beten für die Einwohner in Chile und hoffen, dass es nicht noch schlimmer wird.

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