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Eine Ex-Frau klaute Sperma
Gepostet in: Internationalc=images/news-pics/5138_1306866130.jpg align=left> Eigentlich wusste ein Mann aus Großbritannien jahrelang nichts von seinen Kindern und dennoch muss er nun 100.000 Pfund (rund 114.000 Euro) für sie zahlen. Da seine Ex-Frau so dreist war und sich das eingefrorene Sperma bei einer In-vitro-Fertilisations-Klinik (IVF-Klinik) von ihrem damaligen Mann erschlich.
Die seltene Geschichte fing bereits im Jahr 1999 an. Der britische Spediteur begab sich in Therapie, da er an lähmende Arthritis litt. Da das Medikament erhebliche Nebenwirkungen hat und es zur Unfruchtbarkeit kommen könnte, entschloss sich der Mann das Sperma in der Bourn-Hall-Klinik in Cambridge lagern zu lassen. So war er sich sicher, dass er mit seiner Frau eventuell noch Kinder bekommen kann. Doch genau ein Jahr später, nachdem die Therapie erfolgreich angeschlagen ist, trennte sich das Ehepaar.
Ein paar Wochen später suchte seine Ex-Frau die besagte Klinik auf. Sie fälschte die Unterschriften ihres Mannes und ließ sich künstlich befruchten. Dies tat sie zwei Mal in drei Jahren. Im Juli 2001 brachte sie ein Mädchen zur Welt und 2003 einen Jungen. Der Mann, dem das Sperma gehörte, ahnte nichts davon. Erst einige Jahre später bekam der 57-jährige Wind davon, dass er Vater von zwei Kindern ist.
Als der Junge wegen einem Loch im Herzen in einer Klinik musste, trat die Schwester der Ex-Frau mit dem leiblichen Vater im Kontakt. Womit niemand gerechnet hatte, die Ex-Frau verklagte ihn auf Unterhalt. Sie bekam sogar recht und der Vater musste blechen. Selbst die finanziellen Vereinbarungen, die wegen der Scheidung getroffen wurden, wurden von einem Richter als ungültig erklärt. Bis heute hat der 57-Jährige bereits 200.000 Pfund (rund 229.119 Euro) an Anwaltskosten ausgegeben. Der Mann ist natürlich sauer und will, dass dieses Gesetz aufgehoben wird. Seine Ex-Frau hingegen ist sich keiner Schuld bewusst.
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