Michael Jordan entsetzt von Polizeigewalt

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Eigentlich hält sich Michael Joradn bei politischen Angelegenheiten so ziemlich zurück. Doch nun konnte er nicht mehr an sich halten. Er ist zutiefst erschüttert über die tödlichen Schüsse der US-amerikanischen Polizei gegenüber der afroamerikanischen Mitbürger.

In der Zeit, wo Europa mit Amokläufen und Terror zu kämpfen hat, herrscht auch in den USA Unruhe. In letzter Zeit kam es immer häufiger dazu, dass afroamerikanische Mitmenschen von Polizisten erschossen wurden. Absichtliche tödliche Angriffe auf Polizisten sind nun auch keine Seltenheit mehr.

Der Basketball-Held schrieb einen offenen und ernsten Brief an die Sport-Webseite "The Undefeated": "Als stolzer Amerikaner, als Vater, der seinen eigenen Dad in einem Akt sinnloser Gewalt verloren hat und als schwarzer Mann, bin ich zutiefst beunruhigt über die Tötung von Afroamerikanern durch die Hände der Gesetzeshüter und zornig über das feige und hasserfüllte Zielen und Töten der Polizei."

Auch wenn er sich sehr extrem ausgedrückt hatte, bittet er die Menschen vernünftig zu sein und Einsicht zu haben. "Wir müssen Wege finden, die sicher stellen, dass farbige Menschen fair und gleichwertig behandelt werden und dass Polizeibeamte - die jeden Tag ihr Leben riskieren, um uns alle zu beschützen - respektiert und unterstützt werden. Wenn wir alle zusammenarbeiten, könne eine friedlichere Welt für uns selbst, unsere Kinder, Familien und Gemeinschaften Realität werden."

Zudem verkündete er, dass er für diese gute Sache sogar Geld fließen lasse. Eine Millionen Dollar soll an das "Institut für Beziehungen zwischen Polizei und Gemeinschaft" und den Rechtshilfe-Fonds der "Nationalen Organisation für die Förderung farbiger Menschen" (NAACP) gespendet werden.

By Bryan Horowitz (Michael Jordan) [CC BY-SA 2.0 (creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons

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