Im Norden fährt man günstiger Auto

Gepostet in: Politik/Wirtschaft

In Deutschlands Norden fahren die Autofahrer tatsächlich günstiger, wenn es zumindest um die Kfz-Hatfpflicht geht. Dies beweist eine derzeitige Regionalstatistik der Versicherungsunternehmen.

Wenn man schon im Norden nicht vom Wetter profitieren kann, doch doch bitte in anderen Bereichen. Die Autofahrer zum Beispiel, denn diese sind in Nord- und Ostdeutschland in der Kfz-Haftpflicht ziemlich niederig engestuft. Das kann man der neuen Regionalstatistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) entnehmen.

Jährlich werden die Schadenbilanzen in den Zulassungsbezirken Deutschlands errechnet und daraus resultieren anschließend die Regionalklassen. Daher sind die Einstufungen in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern am niedrigsten.

In den Großstädten und vielen Teilen Bayerns fallen die Einstufungen deutlich schlechter aus, da dort die Schadenbilanz weitaus schlechter ist, als in anderen Gebieten. Der schlechteste Wert wurde in Offenbach am Main errechnet. Sie liegen mit 34 Prozent über dem Durchschnitt. Den besten Rang hat Elbe-Elster in Brandenburg. Sie liegen mit fast 30 Prozent unter dem Durchschnitt.

Ca. 5,5 Millionen Autofahrer in 67 Bezirken dürfen sich jetzt über bessere Regionalklassen freuen, 3,6 Millionen in 41 Bezirken wurden jedoch heraufgestuft. Keine Änderungen im Vergleich zum Vorjahr wird es für 31 Millionen Haftpflichtversicherte geben.

Laut GDV interessiert es nicht wo ein Unfall passiert oder ein Schaden entstanden ist, sondern wo der Fahrzeughalter wohnt. Die dort erfassten Schäden sind die Basis für einen Indexwert - bei der Haftpflicht gibt es 12, bei der Vollkasko 9 und bei der Teilkasko 16 verschiedene Klassen.

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