Pornodreh bei MC Donalds

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c=images/news-pics/5314_1314811531.jpg align=left> Tatort Mc Donalds und die Tatzeit beträgt 21.22 Uhr. Ein unglaublicher Vorfall sollte man meinen, nicht so jedoch in Hamburg, denn hier scheint alles möglich, sogar ein Porno Dreh zwischen Hupfbällen und Krabbelbox.

Und eben genau diese Örtlichkeit hatten sich Conan's Double nebst kampferprobter Wegbegleiterin ausgesucht, um der gar nicht mal so kleinen Fangemeinde der Doppel D Amazone, die heiß ersehnte Fortsetzung des Kultstreifens „Was macht Everybodys Darling, wenn Vati mal nicht zu Hause ist“ zu kredenzen. Und so machten sich zu fortgeschrittener Stunde ein 2-Meter-Mann mit seiner Kamera und seine dunkelhaarige Schönheit ganz ungeniert daran, in einer Kinderecke bei McDonald, Scenen für einen Pornofilm zu drehen.

Kurze Erläuterung zum Drehbuch: Eine etwa 30-jährige Schönheit mit ausladendem Vorbau setzt sich auf einen Hocker, lupft das eh schon fast nicht vorhandene Röckchen und befriedigt sich selbst. Doch statt tosendem Applaus erntete das sich redlich bemühende Pärchen, die Missgunst zweier Backstage anwesender Damen jüngeren Jahrgangs (19 und 20). Diese beschwerten sich denn auch prompt beim Chef of Frittentown, dass der gezeigte Film so ganz und gar nicht ihrem Geschmack entspräche. Die etwa 30 weiteren Zuschauer auf den hinteren Rängen verfolgten das Szenario Burger kauend, eher teilnahmslos.

Nun weiß ja jeder, dass der Gast bekanntlich König ist und es keine Beschwerden gibt, lediglich Verbesserungsvorschläge. Und was ein guter Chef ist, der versucht natürlich eventuelle Missstände umgehend zu beseitigen und alarmierte in Pflichterfüllung die uniformierte Garde des örtlichen Polizeivereins. Doch was wohl niemand der Anwesenden für möglich hielt, suchten der hünenhafte Hobby Fotograf und seine Begleitung schnell das Weite, nachdem sie eine entsprechende Anweisung vom zuständigen Fachpersonal erhielten.

Die sofort eingeleitete Spurensuche des mit vielem Tamtam und bunter Beleuchtung angerückten Swadrons, blieb jedoch erfolglos. Denn, pflichterfüllt befolgten die fleißigen Putzbienchen ihre oberste Prämisse und bereinigten die benutzten Utensilien mittels reichlich Sagrotan und Schwämmchen, von jeglichen Finger und sonstigen Abdrücken rückstandsfrei. Und so waren Freund und Helferlein leider auf die spärlichen Hinweise und Personenbeschreibungen der immer noch verblüfften Anwesenden angewiesen.

So viel gerade Letzteres dann auch äußerst mysteriös aus. Er sei Indianer irokesischer Abstammung hieß es. So wie in Karl Moiks „Lederstrumpf“ und seine rassige Squaw sei einfach nur schön, ja schön war sie, und ganz viel schön sogar, an mehr konnten sich zumindest die männlichen Zuschauer nicht erinnern. So konnte man zumindest der ja bekanntermaßen multitaskingfähigen Weiblichkeit noch einige Hinweise entlocken. Ein Auge wohl eher argwöhnisch auf die Amazone gerichtet, musterten sie mit dem Anderen ihren wohlgebauten und anscheinend Regie führenden Nachbarn etwas genauer, sodass zumindest der etwas bizarre Kopfschmuck auffiel.

Ihre Flucht, anfangs noch auf Mokassin, setzte das Pärchen mit ihrem Auto fort, das sie vor dem Saloon MC Donalds abgestellt hatten. Eine Verfolgungsjagd blieb zunächst einmal erfolglos. Das Pärchen wird aber mit einer hohen Geldstrafe bestraft, da sie durch Erregung öffentlichen Ärgernisses aufgefallen sind, falls sie dann doch noch geschnappt werden.

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