Soldaten eröffnen das Feuer gegen Mönche

Gepostet in: International

c=images/news-pics/687_1190817094.jpg align=left>Die Militärjunta in Birma macht offenbar ernst mit ihren Warnungen, die Proteste der Demonstranten gewaltsam aufzulösen.
In Rangun eröffneten Soldaten offenbar das Feuer auf den protestierenden Mönch sowie auf andere Bürger. Die Einsatzkräfte hätten zunächst Warnschüsse in die Luft abgegeben, dann aber auch gezielt geschossen, so der Diplomat Emmanuel Mouriez. "Man kann sicher sein, dass Blut geflossen ist." Augenzeugen zufolge wurden mindestens zwei Menschen getötet. Die Soldaten hätten außerdem Demonstranten zusammengeschlagen und andere mit Militärlastwagen weggebracht. Mitarbeiter eines Krankenhauses in Rangun wurden zuvor angewiesen, sich auf die Aufnahme von Patienten vorzubereiten.

Dass die Militärjunta in Birma zum Durchgreifen entschlossen ist, daran hatte sie seit dem gestrigen Vorfall kein Zweifel mehr gelassen. Überall in Rangun postierte sie bewaffnete Soldaten und erließ ein Versammlungsverbot. Doch trotzdem setzten in der größten Stadt des Landes 10.000 Mönche und zahlreiche Sympathisanten ihre Demonstrationen weiter fort.

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