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Kripo schließt Kino.to
Gepostet in: Multimedia/Technikc=images/news-pics/5157_1307553030.jpg align=left> Die Domain kino.to, die Video-on-Demand-Website für Kinofilme, Serien und Dokumentationen, wurde von der Kriminalpolizei geschlossen.
Zudem nahmen sie noch 13 Verdächtige fest. Nun hat man im Internet keinen Zugriff mehr auf die Seite.
Auf Kino.to konnte man sich über einen Videostream kostenlos Filme anschauen. Dies ist allerdings nun Geschichte. Polizisten führten in Deutschland, Spanien, Frankreich und den Niederlanden Razzien durch. In Deutschland wurden 20 Wohnungen, aber auch Geschäftsräume und Rechenzentren durch 250 Beamte, sowie 17 Computerspezialisten durchsucht.
Doch nicht nur die Seite ist nun offline, auch mehrere Streamhoster, die die Filme zur Verfügung gestellt hatten, wurden geschlossen. Ein Strafantrag der GVU (Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen) von Ende April war der Auslöser dieser Razzia.
Der Rechtsanwalt Christian Solmecke aus Köln möchte die Nutzer hierfür nicht bestrafen, denn er meint: "Aus meiner Sicht haben sie keine Straftat begangen, da der reine Konsum von Streaming-Diensten nicht rechtswidrig ist. Das gilt jedenfalls immer dann, wenn keine Kopie des Streams auf dem eigenen Rechner hergestellt wird." Täglich surften ca. 4 Millionen Nutzer auf Kino.to.
Die Filmindustrie sieht das Ganze jedoch anders. Das Zwischenspeichern eines Filmes wird schon als eine illegale Kopie gesehen. Das Gericht wird noch darüber entscheiden. Es kann mit Abmahnungen gerechnet werden. Die Nutzer müssen Unterlassungserklärungen unterzeichnen,mit denen sie versprechen künftig keine Filme mehr zu vervielfältigen und darüber hinaus Schadensersatzansprüche zahlen.
Was haltet ihr von Kino.to und der Razzia?
Tags: Kino.to Filmindustrie Domain Stream Video Gericht Razzia illegal Kopie Nutzer Kriminalpolizei