23-Jährigen wird Menschenhandel vorgeworfen

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Gegen einen 23-Jährigen aus Werl wurde nun ein Haftbefehl erlassen, da man ihn Vergewaltigung, Menschenhandel und schwere Körperverletzung vorwirft. Alles spricht dafür, dass er eine 19-Jährige, die aus Rumänien stammt, gegen ihren Willen festgehalten hat.

Da die Gefahr bestand, dass er flüchtet, ist er noch am Dienstagabend in Untersuchungshaft gekommen. Die zuständige Polizei bekam letzte Woche einen Hinweis und somit wurde der Sache nachgegangen. Mithilfe der rumänischen Polizei konnten sie den Aufenthaltsort ausfindig machen, wo sich der beschuldigte und die junge Frau aufhielten. Inzwischen hat die junge Frau ihre Aussage dazu gemacht.

In der Aussage, die sie machte, gab sie bei der Polizei an, dass sie vor einigen Monaten in Rumänien geworben wurde, um eine Tätigkeit als Kellnerin hierzulande ausüben zu können. Als sie in Deutschland ankam, wurde sie jedoch zur Prostitution gezwungen. Ihre Tätigkeit musste sie in mehreren Städten nachgehen. "Außer Unterkunft und Verpflegung habe sie nichts von dem Lohn erhalten, der durch die Zuhälter einbehalten worden sei.

Nach ihren Aussagen wurde die Frau vor etwa acht Wochen an den Werler verkauft und musste in Werl und Umgebung zwangsweise der Prostitution nachgehen", heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Arnsberg und der Kreispolizeibehörde Soest.

Unter anderem wird dem beschuldigten auch vorgeworfen, das er die Frau vergewaltigt, gedroht und geschlagen hat. Als die junge Frau es endlich schaffte, ihre Mutter heimlich anzurufen, um ihr den Aufenthaltsort mitzuteilen, konnte die Polizei im Kreis Soest tätig werden. Der Mann ist bereits vorbestraft und war gerade auf Bewährung.

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