EU: Großaktion von Europol

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Das europäische Polizeiamt, Europol, führte am vergangenen Dienstag eine Großaktion in mehreren europäischen Ländern durch und nahm 46 Verdächtige fest. Erklärung liefern die Akten der französischen Vize-Staatsanwältin Margaret Parietti, welche die Operation von Besançon aus koordinierte.

Es gehe um ein etabliertes Netz, welches die illegale Einwanderung von Kosovaren in die Union betreibe und sich damit finanziere. Die Vize-Staatsanwältin teilte außerdem mit, dass die Kosten für den Transfer eines Erwachsenen nach Frankreich sich auf 2.800 Euro beliefen und für eine Familie auf 7.000 Euro.

Laut Europol wurden gefälschte Dokumente, Fahrzeuge, Telefone, IT-Geräte und Bares im Wert von 52.000 Euro beschlagnahmt.

Am Jahresanfang waren die kosovarischen Asly-Anfragen zahlreich, doch seit Anfang März registriere das Bundesinnenministerium eine Regression. Hierfür verantwortlich sind Perspektivlosigkeit, Frust, Enttäuschung im eigenen Land und die Hoffnung auf ein besseres Leben.

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