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Streik, volle Kraft voraus

Gepostet in: Politik/Wirtschaft

Da wir nun wissen, dass die Flugsicherheit mittlerweile gefährdet ist, kommt so manchem der kluge Gedanke: "Das ist doch ganz einfach, dann nehme ich doch die Bahn." ... Der Ausdruck des Gedankens; des Unaussprechlichen, Unbegreiflichen, der durch keine rationalen, auch nur verständnisvollen und logischen Gedankenwege erklärbar ist; nimmt jäh ein Ende – welches sich kaum ähnlicher fühlen mag, als der unerschütterliche Zorn der Götter auf den Einen hinabregne, wie der Himmel plötzlich stürz' herab – mit einem einzigen, aus drei Buchstaben bestehenden Wort: GDL.

Für Streik wird hier abermals gesorgt. Morgen soll ab 2 Uhr früh gestreikt werden; Güterzüge litten bereits unter Ausstand seit 15 Uhr; obwohl Verhandlungen in der Früh aufgenommen wurden, ist bislang noch keine Einigung in Sicht. Geplant waren maximal 12 bis 14 Stunden Gesprächsdauer. Wie lange die Ausstände andauern sollen, ist ebenso unklar; das Pfingstwochenende sollte ausfallen.

"Es ist schlussendlich unser Grundrecht, für unsere Mitglieder einen Tarifvertrag abzuschließen - und zwar egal, ob der abweicht von einem anderen Tarifvertrag oder nicht", betonte GDL-Vorsitzender Claus Weselsky in einem ARD-Interview.

Zwischen den Befürwortern des GDL-Streiks und den Gegnern herrscht Miesstimmung. Eines steht auf jeden Fall fest, die ganze Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland trottet im Schneckentempo. Nicht vergessen werden dürfen auch die Bahnkunden sowie das tägliche, tätige Personal, welches sich mit den verärgerten Kunden abgeben muss. Im Endeffekt leidet wieder der Falsche. Ob dies wohl gut für das Image der GDL ist, ist fragwürdig, denn schaden tut sie sich damit allemal.

DGB-Vorsitzender Reiner Hoffmann hat nur noch harte Worte für Weselsky übrig: "Das geht zu weit, um es vorsichtig zu sagen." Seiner Meinung nach wolle Weselsky den "anschwellenden Konflikt" ausnutzen, "um gegen das Gesetz" vorzugehen, klagte er im Tagesspiegel. - Hierbei muss betont werden, das Tarifeinheitsgesetz war Öl ins Feuer. Seine Erlassung müsse Freitag stattfinden. Laut Arbeiterrechtsexperten stehe es nicht im Einklang mit der Bundesverfassung.

Die wirtschaftlichen Schäden sind massiv. BDI-Geschäftsführer Dieter Schweer ist sehr besorgt, denn die "100 Millionen Euro am Tag werden dadurch wahrscheinlicher denn je". Großkunden wenden sich darüber hinaus von der Bahn ab, und dies schadet wiederum der GDL.

Alles in allem; eine endlose Spirale.

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geschrieben am 19.05.2015 von Ludovic um 20:31 Uhr


Tags: Streik Tarifeinheit GDL Dieter Schweer Reiner Hoffmann Weselsky 100 Mio Bahn


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