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17-jähriger Schüler verprügelt sich selbst
Gepostet in:c=images/news-pics/503_1184670739.jpg align=left>Sobald die Zeugnisausgabe bevorsteht, fangen manche Schüler mit schlechteren Noten an darüber nachzudenken, was ihnen wohl deshalb Zuhause droht. Einem 17-jährigen aus Frankfurt an der Oder kam dabei eine ziemlich skurrile Idee, wie er das unangenehme Gespräch vermeiden könnte. Er täuschte einen brutalen Raubüberfall vor.
Als ihm sein Klassleiter das Zeugnis ausgehändigt hatte, wurde einem 17-jährigen Schüler bewusst, was ihn Zuhause wohl erwarten dürfte. Daraufhin tüftelte er gemeinsam mit einem 16-jährigen Freund den verrückten Plan aus, dass dieser ihn zusammenschlagen solle, um bei seinen Eltern Mitleid auszulösen und den Schutzinstinkt zu "aktivieren".
Der 17-jährige gab seinem Freund sein Handy und MP3-Player und lies sich danach von ihm mit einem Blechrohr verprügeln. Da er der Meinung war, dass die Verletzungen noch nicht ausreichten, verletzte er sich zudem noch mit einer Glasscherbe. So verletzt, blutend und mit zerrissener Kleidung begab er sich dann auf den Heimweg.
Auf dem Nachhauseweg wurde er allerdings von Passanten angesprochen, welche sofort die Polizei riefen. Nach deren Angaben hatte der Jugendliche Verletzungen am Körper.
Nachdem seine Versorgung in einem Frankfurter Krankenhaus abgeschlossen war, wurde der Junge von der Polizei verhört. Als er sich dabei jedoch in Widersprüche verstrickte, schilderte er was wirklich vorgefallen war. Dem 17-jährigen droht nun eine Anzeige wegen "Vortäuschung einer Straftat", was zu dem Ärger der ihn wohl Zuhause erwarten wird noch hinzukommt.
Das Zeugnis trug er nicht bei sich.
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