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Ehemaliger Häftling tötet seine Betreuerin
Gepostet in: Tragisches / SchockierendesDie 67-jährige Renate Z. kümmerte sich seit Jahren um einen ehemaligen Häftling. Sie lud ihn zum Kaffee-Kränzchen ein, welches dieses mal kein gutes Ende nehmen sollte: Ferdinand, genannt Fred, rammt der 67-Jährigen das vor ihm liegende Tortenmesser in den Rücken - sie stirbt.
Seit letzten Freitag steht der 65-jährige Bauhelfer in Bayreuth wegen Mordes vor Gericht: "Ich weiß nicht, warum ich Frau Z. das Messer eini g'haut hab. Es gab keinen Grund, sie hat mir ja geholfen.", sagte er in breitem Niederbayerisch.
Fred verbrachte 12 Jahre in der JVA Bayreuth, weil der 1997 zwei Frauen mit einem Messer angriff und fast tötete. Das Opfer und ihr Mann waren für ihn da, halfen ihm auf die Beine. Vor zwei Jahren starb Renates Mann und von da an kümmerte sie sich alleine um Fred. Sowohl die Polizei, als auch ihr Sohn warnten sie - der Mann war nämlich schon des Öfteren wegen Gewalt gegen Frauen aufgefallen.
Am Tag der Tat wollte Renate mit ihrem späteren Mörder Wohnungsannoncen durchgehen. Warum er mit dem Messer auf Renate einstach ist unklar: "Ich habe Stimmen gehört, auf einmal hab ich keinen mehr gekannt"
Er stach ihr elf mal in Hals und Brust, zerrte sie ins Bad, zog ihre Jeans aus und durchtrennte ihren BH - missbraucht habe er sie allerdings nicht. Das Urteil soll am 13. November fallen.
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