Showname: #1 for Hip Hop - Black Music - R&B - Mashups and Remixes
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Interviews




Interview mit: Bessawisser
Datum: 14.01.2012
Autor: Karo
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BlackBeats.FM: Hallo Bessawisser. Willkommen zum Interview mit BlackBeats.FM, eines der größten Webradios im BlackMusic Bereich in Deutschland. Wie geht eseuch? Seit ihr gut in das neue Jahr gerutscht?

Bessawisser: Hallo BLACKBEATS.FM! Zuerst einmal vielen Dank für eure Interviewanfrage! Uns geht es zur Zeit wunderbar, können uns nicht beklagen! Den Jahreswechsel haben wir auf jeden Fall gut überstanden – ab jetzt heißt es wieder: Vorsätze und Pläne für das neue Jahr in die Tat umsetzen!

BlackBeats.FM: Aus wie vielen Personen besteht eure Gruppe? Stellt euch bitte einmal vor!

Bessawisser: Unsere Gruppe besteht insgesamt aus 3 Leuten. Für die Produktionen ist das hauseigene Produzententeam „theNightvisions“ verantwortlich. Die Tatsache, dass hier zwei leibliche Brüder am Werk sind, erleichtert die Absprache während des ganzen Produktionsprozesses enorm. Um den ganzen Song dann abzurunden, kümmert sich unser drittes Mitglied Danny dann um den Gesangs- bzw. Rap-Part. Insgesamt funktioniert die Zusammenarbeit zwischen uns Dreien sehr gut – jeder einzelne lässt seine eigene „Note“ mit in die Produktionen fließen.

BlackBeats.FM: Euch gibt es nun schon seit fast über 12 Jahren. Wie ist Bessawisser entstanden und wie war eure Anfangsphase?

Bessawisser: Das stimmt, uns gibt es tatsächlich schon ziemlich lange. Irgendwie erschreckend – wo ist die Zeit geblieben? ;-) Damals gab es einen regelrechten HipHop-Hype…das müsste um 99 gewesen sein. Irgendwie haben wir uns schnell in diese Musik verliebt angefangen, selber Songs zu schreiben – natürlich waren die ersten Ergebnisse damals noch nicht…“marktreif“ ;-). Irgendwann wurde die Musik dann immer mehr zum Lebensmittelpunkt. Dieser ganze Lifestyle - das war damals etwas total Neues. Man hat seine ganze Energie und Zeit dort hineingesteckt und ständig daran gearbeitet, besser als andere zu werden. HipHop hat unsere Jugendzeit ziemlich geprägt – auch heute ist dies noch ein wichtiger Bestandteil unsere Persönlichkeit. Auf jeden Fall!

BlackBeats.FM: Warum habt ihr den Namen „Bessawisser“ gewählt? Was wisst ihr denn besser?

Bessawisser: Eigentlich hat der Name Bessawisser gar keine große Entstehungsgeschichte. Vielleicht haben wir ihn damals gewählt, weil wir jung und hungrig waren und praktisch immer ein Schritt voraus sein wollten. Auch heute lassen wir uns ungern Dinge vorschreiben, egal worum es geht ;-) Wir denken mal, dass uns das besonders ausmacht.

BlackBeats.FM: Ihr habt bereits mit diversen Künstlern aus Köln zusammengearbeitet. Von wem ist denn hier so die Rede?

Bessawisser: Das stimmt. Unter anderem haben wir mit der HipHop-Fraktion Komekate, Fanatixxx und Cizzah zusammen gearbeitet und für Hanibal Cologne, Intikam 44 und Toony aus Düsseldorf produziert. Aber wir haben auch schon mit den Outlawz aus Amerika in unserem privaten Studio aufgenommen. Für alle, die sie nicht kennen: Die Outlawz sind bzw. waren die besten Freunde von Tupac Shakur. Das war eine interessante Erfahrung! Und im Jahr 2005 trafen wir in einem Bochumer Studio auf den heutigen Sternekoch Nelson Müller (bekannt aus „Lanz kocht“ etc.), mit dem wir 2 Songs produziert haben. Momentan arbeiten wir mit Deemah zusammen, was uns sehr freut.

BlackBeats.FM: Begonnen habt ihr eure Musikkarriere im Bereich HipHop, habt euch im letzten Jahr jedoch musikalisch neu entwickelt und die elektronische Richtung eingeschlagen. Warum habt ihr euch vom HipHop getrennt?

Bessawisser: Die Neuorientierung hat sich praktisch etwas schleichend entwickelt. Das ging nicht von heute auf morgen, sondern war ein Prozess, der sich über einige Jahre gestreckt hat. Ich denke auch, wir hatten einfach mal Lust, etwas anderes auszuprobieren. Mit dem aktuellen Ergebnis sind alle zufrieden und jeder kann sich damit gegenüber der Öffentlichkeit identifizieren. Wir denken auch, dass man einfach ein bisschen mit der Zeit gehen muss und nicht am selben Fleck stehenbleiben darf. Natürlich wird es viele Leute aus dem HipHop-Bereich geben, die überhaupt nicht mit dieser Aussage zurechtkommen. Aber das ist schon okay! Jeder soll das machen, was er für richtig hält. Außerdem finden wir, dass uns unser jetziger Style ausgesprochen gut steht ;-) Es ist ja auch nicht so, dass wir uns komplett in elektronische Musik verrannt haben – unsere Songs werden immer HipHop-Elemente enthalten. Unsere Wurzeln können wir natürlich nicht leugnen und wollen dies auch gar nicht.

BlackBeats.FM: Die Musik verändert sich von Tag zu Tag und läuft sozusagen mit den Jahren mit. Die Sounds werden moderner und heutzutage auch immer elektronischer. Hört ihr trotzdem noch gerne die sogenannten „Oldschool-Classics“? Welche Songs werden stets euer Leben begleiten und weshalb?

Bessawisser: Schöne Frage! Zwischendurch kommt es oft vor, dass man die alten Klassiker mal wieder hört. Ab und zu muss das einfach mal sein! Man kommt ja auch gar nicht drum herum. Eine große Fitnessstudio-Kette beispielsweise (dreimal dürft ihr raten, welche hier gemeint ist ;-)) hat laufend Alltime-Classics in seiner Playlist. Und bei Langeweile kann man sich seine Jugend durch ein paar Klicks auf Youtube zurückzaubern. Es gibt viele Songs, die einem bis heute nicht aus dem Kopf gehen wollen und mit denen man eine schöne Zeit verbindet. Egal ob Redman & Method Man, Ludacris, Busta Rhymes, Jay-Z, alte Sachen von Timbaland und auch die deutsche Fraktion wie Samy, Savas etc. – alle haben etwas zu dieser Zeit beigetragen. Um alle Songklassiker aufzulisten bräuchte wir Stunden…

BlackBeats.FM: Pünktlich zu Weihnachten letzten Jahres habt ihr den Song “Nervengift“ veröffentlicht. Was strapaziert die Nerven denn so, dass hier von Gift die Rede ist bwz. worum genau geht es in diesem Track?

Bessawisser: Im Song „Nervengift“ geht es um eine Frau, von der man(n) sich besser fernhalten sollte. Ihr Aussehen legt die Männerwelt lahm, „vergiftet“ sie sozusagen. Natürlich wird im Song ein fiktives Thema behandelt, aber einen gewissen Bezug zur Realität hat er schon. Am Wochenende sieht man schon mal hier und da Frauen im Club, die wahnsinnig gut aussehen und einen in Ausnahmezustand versetzen. Die männlichen Leser sollten wissen, was wir damit meinen

BlackBeats.FM: Es wurde behauptet, dass ihr dieses Jahr einige weitere Überraschungen präsentieren werdet. Könnt ihr hier schon etwas
verraten?

Bessawisser: Anfang diesen Jahres wollen wir unser erstes Musikvideo drehen. Alle Vorbereitungen, wie z.B. die gemeinsame Ausarbeitung des Storyboards mit dem Regisseur und Fotograf Max Gäde, sind bereits abgeschlossen. Auch hier legen wir Wert darauf, ein Endprodukt zu schaffen, dass sich sowohl qualitativ als auch vom Inhalt her von anderen Videos abhebt. Wann der Clip erscheint und wo er laufen wird steht momentan noch nicht fest – wir halten euch aber gerne auf dem Laufenden! Des Weiteren haben wir viele neue Songs in der Pipeline, die wir nach und nach veröffentlichen werden. Und alle, die die aktuelle „Deutschland sucht den Superstar“-Staffel verfolgen: Für euch wird es eine kleine Überraschung geben. Also schaltet regelmäßig RTL ein und verfolgt das Ganze! So, mehr können wir zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht verraten….

BlackBeats.FM: Woher holt ihr euch die Inspirationen für eure Songs und wer von euch übernimmt den Part des Songwritings?

Bessawisser: Die Inspirationen für unsere Songs kommen größtenteils aus dem Alltagsgeschehen. Wenn man seine Augen offen hält, bekommt man in der Regel immer wieder schnell neuen Input. Egal ob für Texte oder Instrumentals. Natürlich gibt es auch Songs, die mit richtiger Arbeit verbunden sind, mit denen man sich über einen langen Zeitraum intensiv auseinandersetzen muss. Es komm hin und wieder vor, dass man einfach nichts zustande bekommt. Wenn einem sein Privatleben beispielsweise dazwischenfunkt – aber das ist wieder eine andere Geschichte…

BlackBeats.FM: Wolltet ihr schon immer Musiker werde oder gab es da andere berufliche Vorstellungen für euch?

Bessawisser: Natürlich wollten und wollen wir unser Geld ausschließlich mit Musik verdienen. Dass dies aber nicht so einfach ist, erklärt sich von selbst. Zu viele Leute machen den Fehler und fahren eingleisig. Wir nicht! Jeder von uns hat neben der Musik ein Privatleben, in das er natürlich auch viel Zeit stecken muss. Momentan studiert der Großteil von uns und verschafft sich somit ein „sicheres“, drittes Standbein. Aber keine Frage – von der Musik leben können wäre in unser aller Interesse.

BlackBeats.FM: Wir bedanken uns recht herzlich bei euch für das informative Interview und wünschen euch ein erfolgreiches Jahr 2012.

Bessawisser: Vielen Dank für die Einladung! Das wünschen wir euch auch!

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