Showname: #1 for Hip Hop - Black Music - R&B - Mashups and Remixes
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Interviews




Interview mit: ShaMBL-DJ-Team
Datum: 02.07.2013
Autor: Maggy
Links nicht verfügbar
Bewertung:




BlackBeats.FM: Hallo Chris, Hallo Steve! Willkommen zum Interview mit
Deutschlands größtem Blackmusic Radio, BlackBeats.FM. Wie geht es euch
momentan?

Chris:Aloha und vielen Dank, uns geht´s blendend lächeln

BlackBeats.FM: Damit wir zunächst einen Eindruck von euch bekommen,
erzählt uns doch kurz was über euch.

Chris: Ich bin Chris, wurde im November ´83 geboren, wenn ich nicht gerade an den Turntables stehe schiebe ich fünf Tage die Woche Flugzeuge auf dem Flughafen in Berlin durch die Gegend amüsiert Ansonsten halte ich mich im Sportstudio fit oder lasse mir auf meiner Terrasse die Sonne auf den Bauch scheinen und liebe es schicke Autos zu fahren...

Steve: Ich bin Steve und erblickte im Mai 1987 das Licht der Welt. Hauptberuflich bin ich im IT-Bereich tätig. Sollte ich nicht gerade die Vinyls in den Clubs drehen, designe ich nebenbei noch diverse Flyer etc. für Clubs oder lasse mich im Fitnessstudio voll aus.

BlackBeats.FM: Chris, du hast mit 18 Jahren gewusst, dass du DJ werden willst. Hast dir dein Equipment geholt und losgelegt. Wenn du jetzt so darüber nachdenkst, war es ein schwerer Weg zum anerkannten DJ? Hättest du womöglich jetzt im Nachhinein irgendetwas anders gemacht?

Chris: Naja es war eher Zufall das ich DJ geworden bin. Als ich endlich 18 wurde nahm mich mein großer Cousin in das Berliner Nachtleben mit, ich bemerkte schnell das es auf Vinyls ganz andere Remixe gab als auf den damaligen original Maxi CD´s oder im Radio. So landeten wir in unserem ersten Vinyl-Shop und gingen mit drei Schallplatten der "Mystikal Tunes" Serie nach Hause, um diese dann immer wieder auf unserem uralten und ganz normalem Plattenspieler abzuspielen. Die Remixe auf den Club-Vinyls haben uns so fasziniert das unsere Platten-Sammlung stetig wuchs. Mein Cousin und ich beschlossen daraufhin uns auch das passende DJ-Equipment - bestehend aus einem Mixer, einem Kopfhörer und zwei Plattenspielern - zu kaufen. Von da an hieß es Zuhause learning by doing, da wir beide absolut keine Ahnung von Takten, BPM´s und Co hatten und eigentlich gar nicht wussten was man mit einem Mischpult alles anstellen kann... amüsiert

Anders gemacht hätte ich denke ich nichts, außer dass ich mir vielleicht sofort Profi Equipment in Form von Technics 1210ern und nem Pioneer Mixer gekauft hätte. Generell ist der Weg zum DJ heutzutage aber ein ganz anderer als damals. Früher gab es kein Serato (Scratch Live) und Traktor (Final Scratch) etc., da hat man noch wirklich nach Gehör aufgelegt und es noch "richtig" gelernt! Fast jeder DJ fing damals als "Plattenträger" bei anderen Dj´s an und musste sich seinen Job hart erarbeiten. Jetzt im Zeitalter von MP3´s und Laptops ist es wesentlich einfacher geworden und mittlerweile nennt sich "jeder" DJ und legt teilweise nur für ein paar Freigetränke am Abend in Clubs auf.


BlackBeats.FM: Steve, bei dir war es ähnlich. Du hast bereits mit 16 Jahren Interesse an der Musik gezeigt, warst beeindruckt von Produktionen und den einzigartigen Remixe. Mit 18 hattest du dann endlich angefangen dein Können auf den Plattentellern zu zeigen und deine eigenen Remixe zu zaubern. Wie war es für dich als du zum ersten Mal auch live in einem Club aufgelegt hast?


Steve: Das erste Mal .... man ist natürlich aufgeregt & aufgedreht, aber freut sich auch total darauf die Menge mit seinen Skills zu begeistern und mitzureißen. Die ersten Minuten und Übergänge fühlte ich mich natürlich noch recht unsicher aufgrund der fehlenden Routine und Erfahrung. Das legte sich aber von Stunde zu Stunde und Booking zu Booking immer mehr.
Ich finde es daher auch Klasse im Team zu arbeiten da man sich immer blind auf den anderen verlassen kann.


BlackBeats.FM: Seit 2007 arbeitet ihr nun zusammen und habt das „SHAMBL-DJ-Team“ gegründet. Wie habt ihr euch kennengelernt? War von Anfang an klar, dass ihr beide zusammen arbeiten müsst?

Chris: Kennengelernt haben wir uns in den Berliner Clubs, ich war damals regelmäßig mit "Dj Wreckz´N´Effectz" in den Clubs unterwegs, Steve war auch fast immer dabei und hat den DJ´s über die Schulter geschaut, so kamen wir ins Gespräch und lernten uns kennen. Seit 2006 war ich im "Tollhaus" Resident, wo Steve mir dann zugesehen und vor allem zugehört hat. Irgendwann kam die Zeit wo ich ihn dann selbst häufiger mal ans DJ-Pult gelassen habe. Bis zu dem Tag als ich krank wurde und er mein komplettes Booking übernommen hat. Damit haben wir quasi den Grundstein für das heutige DJ-Team gelegt. Irgendwann beschlossen wir ab sofort nur noch gemeinsam aufzulegen. So entstand unser heutiges DJ-Team.

BlackBeats.FM: Was haben eure DJ Namen eigentlich zu bedeuten? DJ Sham und
DJ MBL-Stylez sind nicht gerade gängige Namen. Steckt eine gewisse
Geschichte dahinter?

Chris: lacht Natürlich steckt hinter jedem Namen eine Story, in meinem Fall wahrscheinlich eine sehr witzige. Mein Cousin und ich saßen, nachdem wir uns das Equimpent besorgten, zusammen und überlegten wie wir uns nennen könnten, ich wollte unbedingt zwei Namen die zusammen quasi einen ergeben. Er sagte daraufhin: "So wie ShamPoo?!" Ich lachte und sagte okay, dann bist du aber "DJ Poo" und ich werde zu "DJ-Sham". Was anfangs nur als Beispiel und Scherz gedacht war gab auch unserer damaligen Homepage den Namen "Dj-ShamPoo.com", konnte man sich leicht merken und gab es garantiert noch nie zuvor. amüsiert Wir fingen jedoch nie gemeinsam an musikalisch etwas auf die Beine zu stellen daher blieb sehr schnell nur noch "DeeJay-Sham" übrig.

Aus DeeJay-Sham & MBL Stylez wurde dann 2007 das "ShaMBL"-DJ-Team. Wieder zwei zusammen gesetze Namen aber diesmal aus unseren beiden DJ Namen.

Steve:Bei mir war es sehr ähnlich. Ich hatte damals angefangen mit einem guten Freund Remixe zu produzieren und hielt mich in diversen „Elite Blackmusic Boards“ auf.
Mein damaliger Nickname lautete „Master B“ und der meines Kumpels „Lil P“ .
Wir taten unsere Namen zusammen woraus MBL entstand und hingen „Stylez“ hintendran.
Daher nannten wir unsere Remixe „MBL Stylez Remix“.Aus zeitlichen Gründen brach unsere Zusammenarbeit ab, wobei ich den Namen einfach beibehielt. In der damaligen „Elite Szene“ war ich daher später unter „MBL Stylez“ bekannt und bin dem Namen bis heute treu geblieben, da ich kein Fan ständiger Namensänderungen bin.

BlackBeats.FM: Von alten Tracks, Dancehall, Reggaeton, Crunk, Dirty South
und Blackmusic bis hin zu Mash up und House- eure Bandbreite ist sehr
vielfältig. Habt ihr das unter euch ausgemacht, wer eher diese Richtung
spielt und wer die anderen? Habt ihr auch Lieblingsmusikrichtungen?

Chris: Wirklich etwas ausgemacht haben wir nie, jedoch hat jeder seine Favorites. Steve ist der absolute Crunk-Head von uns, daher überlassen wir den Crunk & Dirty South Part auf jeden Fall ihm. Dafür übernimmt Shamy dann den Reggaeton & Dancehall Teil. Ich denke als Lieblingsmusikrichtung nennen wir beide definitiv RnB! House, UpTempo & Mashup Shit könnte man von uns aus gerne komplett weg lassen, jedoch kommt man heute leider als DJ so gut wie gar nicht mehr drum rum... Daher mussten auch wir unsere virtuellen Plattencases etwas ergänzen amüsiert

BlackBeats.FM: Chris, wer ist dein Vorbild und warum?

Chris:Vorbild ist das falsche Wort, jedoch würde ich definitiv Eskei83 nennen! Absolut "Germany´s illest DJ" was er macht ist einfach einmalig in Deutschland wenn nicht sogar in Europa. Dicht gefolgt von DJ-Pumi, der für mich direkt nach Eskei einer der besten deutschen Club Dj´s ist.

BlackBeats.FM: Steve, wer hat dich musikalisch inspiriert? Wieso?

Steve:Musikalisch inspiriert haben mich mehrere Persönlichkeiten wie z.B. Produzenten ala’ Scott Storch, Timbaland, B.Cox und Co. Meine absolute Inspiration war jedoch Ryan Leslie.
Von Anfang verfolgte ich seine Karriere und hatte ihn des Öfteren persönlich getroffen, kennengelernt und über Monate E-Mail Kontakt zu ihm. Dieser Karriereverlauf und diese Art Musik, die er produziert ist und bleibt einfach einzigartig. Nicht umsonst produziert er mittlerweile Tracks für Beyonce, Fabolous, Rick Ross und Co.


BlackBeats.FM: Momentan seid ihr beide mit eurer „Luxury-Black-Beatz“
Show jeden Donnerstag auf BlackBeats.FM zu hören und somit bei
BlackBeats.FM Promoted DJ´s. Wie ist es für euch Woche für Woche im Radio
zu hören, seid ihr euch gegenüber/ gegenseitig sehr kritisch?


Chris:Ich denke unsere größten Kritiker sind sowieso immer wir selbst. WIR hören jeden kleinsten Fehler im Live-Set von uns, wobei den meisten Leuten - egal ob zappelnd auf der Tanzfläche im Club oder vor dem (Internet)Radio zuhause, so etwas überhaupt nicht auffällt. Aber ich denke das geht jedem DJ so, der Wert auf ordentliche Qualität legt. Vielleicht ist aber gerade das der Schlüssel zum Erfolg. Wir versuchen uns durch gute und saubere Qualität von den anderen ab zu setzen, jeder DJ hat natürlich seinen eigenen Style, wir stehen aber eigentlich überwiegend auf sauberes Mixing statt alles kaputt zu cutten und zu zerscratchen...


BlackBeats.FM: Seit kurzer Zeit läuft euer neues Projekt, neben den Club Tunes liefert ihr jeweils das passende Musik Video zu den Tracks, die je nach Belieben auf Monitore oder per Beamer auf Leinwände übertragen werden können. Geniale Idee- wer von euch hatte diese Idee? Erzählt uns kurz wie das funktioniert und wo wir diese sehen können.

Chris:Die Idee ist eigentlich gar nicht neu, jedoch in Deutschland bisher in den Clubs kaum verbreitet bzw. gänzlich unbekannt. In den USA aber gar nicht mehr aus der Club-Szene weg zu denken. Anstatt mit normalen MP3 Audio-Files mixen wir jetzt Musik-Videos in Full-HD Qualität. Das bedeutet man bekommt nicht nur wie gewohnt den Sound auf die Ohren, sondern in Echtzeit das jeweilige Musik Video dazu auf die Augen. Diese werden dann per Beamer auf Leinwände oder auf Flatscreens im Club übertragen. Die zukünftigen "LXRY-Black-Beatz" Shows von uns werden demnächst nicht nur auf Blackbeats.FM zu hören sein, sondern nach der Sendung direkt als HD-Video-Mix im Blackbeats.FM Premium Bereich und auf unserer offiziellen Facebook Page unter der Rubrik "ShaMBL-TV" zu sehen sein.

Erreichbar unter:
Facebook.com/ShaMBLDeeJayTeam
oder
vimeo.com/user19004500



BlackBeats.FM: In welchen Clubs seid ihr derzeit aktiv? Kann man euch auch
außerhalb von Berlin live erleben?

Chris:Momentan findet man uns in Berlin im Traffic oder auf unseren eigenen Veranstaltungen im Salz-Club. Ansonsten sind wir dieses Jahr noch auf unserer "LXRY-Black-Beatz" Club Tour, überall in Deutschland zu finden. Über unsere aktuellen Termine informieren wir euch auf unserer Facebook-Page oder direkt auf der Blackbeats.FM Seite bzw. im
Blackbeats Forum.

Blackbeats.FM: Was wünscht ihr euch für die Zukunft? Ist womöglich noch
was in Planung?

Chris:Wir wünschen uns auf jeden Fall weiterhin gute Zusammenarbeit mit BlackBeats und dass wir uns immer weiter entwickeln. In unserem Fokus steht derzeit wie bereits gesagt das Video-Mixing und unsere Deutschland-Club-Tour. Ansonsten freuen wir uns auf die zukünftigen Blackbeats.FM Projekte wie z.B. das aktuelle Blackbeats.FM Mixtape "Black Diamonds of Radio City Vol. 1"

BlackBeats.FM: Steve, vervollständige folgenden Satz: Musik ist für mich…

Steve:..die richtige „Droge“ um mal abzuschalten.

BlackBeats.FM: Wir sind nun auch am Ende des Interviews. Ich bedanke mich
für das tolle und informative Interview. Wir wünschen euch beiden alles Gute für die Zukunft und hoffen auf noch viele „Luxury-Black-Beatz“ Shows auf BlackBeats.FM. Ihr habt das letzte Wort.

Chris:Wir haben zu danken für das nette Interview und grüßen an dieser Stelle das super geile BlackBeats-Team, die BlackBeats Hörer und alle die uns unterstützen & liken! VIELEN DANK & stay tuned zwinkern

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