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Interview mit: Rufus & P. | ||
Datum: | 14.01.2014 | |
Autor: | Karo | |
Links | nicht verfügbar | |
Bewertung: | ||
BlackBeats.FM: Hallo Rufus. Willkommen zum Interview mit BlackBeats.FM, Deutschlands Webradiostation im Bereich Hip Hop & Black Music. Wie geht es dir? Rufus: Mir geht es gut, mir würde es schon besser gehen, wenn ich nicht jeden Tag mit Begriff "Black Music" konfrontiert werden würde. Für mich heißt es Hip Hop und R'n'B. BlackBeats.FM: Du bist in der Metropole Chicago geboren und aufgewachsen. Nun lebst du schon seit vielen Jahren in München. Was hat dich dazu bewegt die Vereinigten Staaten zu verlassen und nach Deutschland zu kommen? Rufus: Ich bin wegen der Musik gekommen, wegen der Liebe geblieben & bleibe wegen beidem hier. BlackBeats.FM: Das Thema Familie und Zusammenhalt spielt bei dir sicherlich eine große Rolle, schließlich hast du neun Geschwister und auch ein eigenes Kind. Was bedeutet deine Familie für dich? Rufus: Liebe, Unterstützung, aber auch Druck, weil ich immer will, dass es jedem gut geht, aber auch Schmerz, weil ich sie vermisse. BlackBeats.FM: Wie bei vielen Künstlern begannen auch deine ersten Schritte im Bereich Musik im Chor. War es deine Idee gewesen oder haben dich deine Eltern dort hingeschickt um dein Talent zu fördern? Rufus: Nein, es war nicht wirklich eine Entscheidung, es war selbstverständlich. Musik stand an erster Stelle und Sport an der zweiten während meiner Schulzeit. BlackBeats.FM: Du lebst nach dem Motto „Du musst den Moment genießen, denn es kann auf einmal alles vorbei sein!“. Wie wahr! Aber welche genaue Verbindung hast du dazu? Rufus: Um so reifer ich werde, merke ich das die Zeit vergeht, sie wartet auf keinen. Deshalb sollte man versuchen jeden Moment zu genießen und auch "drin sein" in dem Moment. Carpe Diem. Es gibt so viele schöne Momente im Leben, auch wenn man es nicht gleich sieht, man muss nur genauer hinschauen. BlackBeats.FM: Deine amerikanischen Wurzeln spiegeln sich vor allem in deiner kräftigen Stimme wieder. Die Musik liegt dir total im Blut, das hast du als Kandidat bei X-Factor im TV auch definitv bewiesen. Leider hat man danach nur noch sehr wenig von dir gehört. Wie hast du die Zeit damals verbracht? Rufus: Erstmal hatte ich sehr viele Auftritte, dann habe ich einen beschissenen Managementvertrag unterschrieben und ein paar Monate vergeudet mich mit dem Management zu streiten. Nichtsdestotrotz habe ich während dieser Zeit sehr viel Musik geschrieben und immer wieder versucht die Musik zu veröffentlichen. BlackBeats.FM: Mittlerweile hast du dich mit einem sehr guten Freund, der Musiker und zugleich auch Produzent ist, zusammen getan und das Duo Rufus & P gegründet. Ihr kennt euch schon viele Jahre. Warum habt ihr erst so spät musikalisch zueinander gefunden? Rufus: Eigentlich haben wir uns gleich musikalisch zusammengefunden. Wir haben uns ja auf der Bühne kennengelernt und waren wenige Wochen später zusammen im Studio und haben die ersten Lieder zusammen geschrieben. Damals wusste ich schon, dass die Zusammenarbeit sowohl musikalisch als auch menschlich funktioniert. BlackBeats.FM: Hallo P. Auch dich heiße ich herzlich willkommen zum Interview mit BlackBeats.FM, Deutschlands Webradiostation für Hip Hop & Black Music. Wie geht es dir? P.: Ich befinde mich gerade im Studio, dort geht es mir immer verdammt gut! BlackBeats.FM: Wir haben bereits im Jahr 2009 ein gemeinsames Interview geführt. Damals noch unter dem Künstlernamen „P.S.Y.“. Seit dem hat sich nicht nur dein Künstlername verändert. Berichte uns doch bitte über die Veränderungen in deinem Musikleben! P.: Ich hab bis 2011 den Namen noch verwendet, habe ein paar Dance-Tracks geschrieben und performed, war u.a. auf vier KONTOR-Compilations und hab noch ein Promo-Album im Genre Hip Hop und R'n'B veröffentlicht. Ende 2011 haben Rufus & ich ja dann angefangen, das Projekt "Rufus & P" an den Start zu bringen. BlackBeats.FM: Derzeit widmest du dich nur noch dem Projekt „Rufus & P“. Wie entstehen eure Songs und welchem Genre würdest du sie zuordnen? P.: Aufgrund der Tatsache, dass wir ja beide Songwriter und Produzenten sind fangen wir meist mit einem musikalischen Thema an. Sprich wir produzieren einen Beat und komponieren eine Melodie. Hierbei bedienen wir uns an so ziemlich allem, was es an Instrumenten gibt, sowohl klassische als auch elektronische. Wenn ich unsere Musik einem Genre zuordnen müsste, würde ich sagen: unser eigenem "R'n'P". Es ist ein guter Mix aus Pop, R'n'B und Hip Hop. Wir produzieren allerdings auch Tracks im Bereich House, Progressive/Deep House und Dubstep. Eigentlich gibt es nichts, was wir nicht mal ausprobieren. Neulich haben wir angefangen für eine Freundin einen Schlagersong zu schreiben. BlackBeats.FM: Das Jahr 2014 hat nun begonnen und 12 Monate stehen vor euch. Was für Pläne habt ihr? Gibt es derzeit auch schon Termine für Live-Auftritte oder ähnliches? P.: Wir wollen es schaffen, eine Fanbase aufzubauen. Überall wo wir live spielen sind die Leute begeistert, mögen uns und ermutigen uns weiterzumachen. Unser Traum ist es, dass so viele Leute wie möglich Rufus & P kennen und die guten Vibes unserer Musik abbekommen. Wir wollen dieses Jahr noch mehr Videos drehen, mehr Musik schreiben und hoffentlich auch auf Tour gehen, national und international. Termine für Auftritte gibt es dann immer auf unserer Facebook-Page facebook.com/rufusandp BlackBeats.FM: Woher holt ihr euch die Inspirationen für neue Tracks? Ihr habt doch sicherlich Vorbilder. Wer ist es? P.: Inspiration kommt meistens aus dem echten Leben. Ein Mädchen, oder allein nur ihr Lächeln, ein Roadtrip oder einfach nur eine Geschichte aus der Vergangenheit. Manchmal ist auch alles fiktiv, dann stellt man sich Dinge so vor, wie man sie haben will für den Song. Andere Musiker die uns sehr inspirieren sind zum Beispiel Timbaland, die Beatles oder Top-Produzenten wie zum Beispiel Max Martin. BlackBeats.FM: Wir bedanken uns recht herzlich für das sehr nette und informative Interview und wünschen euch weiterhin viel Erfolg und vor allem Spaß. Was wollt ihr den BlackBeats.FM-Hörern als letztes Wort noch mitgeben? P.: Wir haben für jeden einzelnen von Euch mindestens einen Song, der euch gefällt. Wir hauen jeden Donnerstag bei #ThurrrstyThursday einen kostenlosen Song raus, aus allen Genres, das solltet ihr in keinem Fall verpassen. Vielen Dank für das Interview, one love!!! |
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