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Arbeitsloser auf Hochsitz zu Tode gehungert
Gepostet in: Kuriosesc=images/news-pics/1047_1202827406.jpg align=left> Ein Arbeitsloser aus Northeim hat sich bewusst zu Tode gehungert. Wie die "Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen" (HNA) berichtete, ging dies aus dem neben der mumifizierten Leiche gefundenem Tagebuch hervor.
Für seinen Selbstmord suchte der Mann sich einen Hochsitz am Rande einer Wiese zwischen dem Stehberg und dem Dingberg oberhalb des Uslarer Ortsteils Schlarpe aus. Beim reparieren der Holzleiter des Hochsitzes wurde die Leiche von zwei Jagdpächtern gefunden.
Der 1949 geborene Mann schilderte sein früheres Leben in dem Tagebuch. Die erwachsene Tochter wollte nichts mehr von ihm wissen und seine Ehe ging ebenfalls in die Brüche. Dazu kam, dass der Mann offenbar so lange arbeitslos war, dass er seid Oktober vergangenen Jahres kein Arbeitslosengeld mehr bezog. Dann setzte sich der 58-jährige auf sein Fahrrad und fuhr los.
Auch sein freiwilliges Martyrium welches 24 Tage dauerte, beschrieb der 58- jährige. Er berichtete in dem Zeitraum von starken Schmerzen, offenbar weil er nur ab und an ein Schluck Wasser trank. Am 13. Dezember entstand der letzte Eintrag. Außerdem soll in dem Büchlein eine Notiz zu finden sein: "Nach meinem Tode ist das Heft an meine Tochter (...) zu übergeben."
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