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Wegen Drogenschmuggels in der Türkei verurteilt
Gepostet in: Internationalc=images/news-pics/1386_1216449861.jpg align=left>Die deutsche Sabrina A. wurde in Izmir wegen Drogenschmuggels zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt.
Das Urteil kam überraschend - Der Richter hatte den Haftbefehl gegen Kaution ausgesetzt, doch die Geldübergabe wurde blockiert.
Da die 20-Jährige Duisburgerin die umgerechnet etwa 10.000 Euro nicht aufbringen konnte, musste sie im Gefängnis bleiben.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sie Heroin schmuggeln wollte.
Hans Reinhard, Sabrinas deutscher Anwalt, teilte dem ARD-Hörfunk mit, dass er bereits vor 2 Wochen das Geld zweier Spenden für die Kaution zusammen hatte, allerdings habe der türkische Anwalt die Übergabe des Geldes blockiert.
Dies ist ein krasses Versagen des türkischen Anwaltes", so Reinhard. "Das hätte jeder Pflichtverteidiger besser gemacht." Nun soll geprüft werden, ob Berufung eingelegt wird.
Sabrina A. hatte während der inzwischen fast einjährigen Haft einen Sohn geboren.
Im vergangenen Sommer wurde sie auf dem Flughafen im südtürkischen Antalya festgenommen.
In einem Koffer, der sich in Sabrinas Taxi befand, hatte die türkische Polizei 5 Kilogramm Heroin gefunden.
Die 20-Jährige bestreitet die Tat und versichert, der Koffer sei nicht ihr eigener gewesen.
Ausserdem wurden zwei weitere Männer verhaftet. Bei einem der beiden fand die Polizei weitere 15 Kilogramm Heroin.
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