ETA-Anschlag in Nordspanien - Ein Toter..

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c=images/news-pics/1501_1222092931.jpg align=left> Santander - In Spanien reißt die ETA-Anschlagsserie nicht ab. In der Nacht wurde ein Mensch bei einem erneuten Terroranschlag der baskischen Untergrund-
organisation getötet. Innerhalb von 24 Stunden war das der dritte Anschlag der ETA. Nach Angaben der Behörden wurden 5 weitere Menschen bei der Explosion einer Autobombe in der nordspanischen Kleinstadt Santoña verletzt.



In der Küstenstadt, in der das Baskenland angrenzenden Redion Kantabrien, detonierte der Sprengsatz vor einer Militärakademie.
Nach den Angaben des staatlichen Rundfunks RNE handle es sich um den Toten um einen Offizier der spanischen Streitkräfte.
Die Wucht der Detonation richtete schwere Schäden an. Etwa 10 Minuten vor der Explosion hatte ein anonymer Anrufer im Namen der ETA eine Warnung vor der Bombe durchgegeben.

Die Separatistenorganisation im spanischen Baskenland hatte bereits in der Nacht zum Sonntag eine Autobombe vor einem Polizeikommissariat gezündet und 11 Menschen verletzt. Durch die Detonation einer Autobombe vor dem Hauptsitz einer Sparkasse in der baskischen Regionalhauptstadt Vitoria nur wenige Stunden zuvor entstanden schwere Sachschäden.

Wegen der jüngsten Vorgehen der spanischen Justiz gegen das Umfeld der ETA könnte die Anschlagsserie ein Racheakt der Separatisten sein. Wegen Unterstützung des Terrorismus wurden 2 baskische Separatistenparteien verboten. Zudem wurden 21 Mitglieder einer Hilfsorganisation für inhaftierte ETA-Terroristen zu Haftstrafen von bis zu zehn Jahren verurteilt.

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