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Internetbekanntschaft endet mit dem Tod
Gepostet in:c=images/news-pics/1634_1226609387.jpg align=left> Christian G. flirtete im Internet mit mehr als hundert Frauen. Es stellt sich nur die Frage: Wollte er dort seine Liebe finden oder ein Opfer? Fakt jedoch ist, dass er angeklagt ist wegen zweifachen Mordes.
Seine Identität im Internet war "Riddick300", genau so wie der Held in dem Sciene-Fiction-Film "Pitch Black - Planet der Finsternis".
Er registriert sich in einem Webchat und sucht nach Frauen.
Eines Tages trifft er dort auf "Sonnscheinregi", die 39-jährige Regina B.
"Und bist du single?", fragt sie ihn. "Jap", antwortet er.
Schließlich werden sogar virtuelle Küssen und Umarmungen verschickt.
"Bist du alleine zu hause fragt Riddick.
"Ja meine Kinder sind nicht da die bekomme ich alle 14 Tage."
Sogar Fotos werden untereinander ausgetauscht. Woraufhin Riddick folgendes schreibt: "Finde dich sehr nett und sehr sympathisch und niedlich."
Er fragt sie, ob sie ihm Nacktbilder schicken kann. Sie unterhalten sich über Sex und wie sie es machen wollen.
"Du bist meine Sonne, mein Stern so hell, du hast dich in mein Herz geschlichen ganz schnell", schreibt die bereits verliebte Sonnscheinregi . Sie legen einen ersten Verabredungstermin fest.
Einen Tag nach der Verabredung ist Regina B. tot: Ein Fußgänger entdeckt ihre Leiche an einer Bundesstraße am Rand einer Wiese.
Sie liegt auf dem Rücken bekleidet mit einem Jogginganzug. Ihr Körper weist 26 Messerstiche auf, davon 12 im Rücken und 14 auf der Brust, sowie leichte Würgemale am Hals.
Von diesen Stichen war nur einer der Auslöser des Todes.
Doch Regina B. ist nicht das einzige Opfer von Christian G. Ein paar Tage vor dem Mord an Sonnscheinregi habe er auch die 26-jährige Jessica K. getötet.
Es reichen ein paar Mausklicks und nette Worte um ein Opfer zu finden. Er war für alle der "verständnisvolle Schmusebär". Doch hinter diesem Internetkontakt steckt ein Mensch, der in seiner Kindheit viel Gewalt miterleben musste. Sein Vater hat viel getrunken und ihn geweckt wenn er geschlafen hat. Dann musste er zusehen wie seine Mutter geschlagen und vergewaltigt wurde. Er begeht Einbrüche und Diebstähle, nimmt Drogen und landet immer wieder vor Gericht.
Zu dem Fall Regina B. lässt sich noch folgendes sagen: Er hat seine Tat gestanden.
Sie habe Geld von ihm verlangt und damit gedroht ihn wegen Vergewaltigung anzuzeigen.
Deshalb ist er so ausgetickt.
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