Arcor wird zu Vodafone

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c=images/news-pics/1700_1228242858.jpg align=left> Im Jahr 2009 werden keine DSL und Festnetzanschlüsse mehr von Arcor verkauft. Künftig will der Vodafone-Konzern die Tochtergesellschaft Arcor vom Markt nehmen und unter eigenen Namen führen, sagte der Vodafone-Deutschland Chef Friedrich Joussen der Financial Times Deutschland.


Bereits im September wurde das Thema von Joussen angesprochen und war somit nicht ganz überraschend. Damals erklärte er öffentlich: „Die Marke Arcor stirbt dann, wenn wir sie nicht mehr brauchen.“ Zurzeit heißt es, dass Arcor wohl schon im April 2009 vom Markt genommen wird.

Im Mai 2008 hatte der Vodafone-Konzern Arcor mit der Übernahme der Anteile der Deutschen Bank und der Deutschen Bahn AG komplett unter ihre Fittiche. Die Festnetztochter sollte zuvor verkauft werden. Doch angesichts der hohen Nachfrage und der steigenden Bedeutung des Breitbandgeschäftes, vollzogen sie einen Strategiewechsel. Der Mobilfunkkonzern will sich nun durch ein starkes Festnetzgeschäft als Komplettanbieter gegen den Telekom-Konzern positionieren.

Mit einem eigenen bundesweiten Netz ging im Jahr 1997 das Unternehmen Arcor aus einem Joint Venture der Mannesmann AG, der Deutschen Bank und der Deutschen Bahn (Telekommunikationsbereich) hervor. Nach der Übernahme Mannesmanns durch Vodafone wurde der Festnetzanbieter in Arcor umbenannt. Mit rund 2,9 Millionen DSL-Kunden und einem Marktanteil von etwa 14 % ist Vodafone/Arcor der zweitgrößte Festnetzanbieter hinter der Telekom AG.

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