Die Cholera verbreitet sich immer weiter!

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c=images/news-pics/1726_1228994055.bmp align=left> Nun erreicht die Cholera auch Südafrika, da viele der 14000 erkrankten Simbabwer vor der Seuche in diese Region flüchten. Vor allem die nahe der Grenze gelegene Vhembe-Region ist stark betroffen und zum Notstandsgebiet erklärt worden.

Die Cholera ist eine Infektionskrankheit, bei der Bakterien vorwiegend den Dünndarm befallen. Extremer Durchfall und starkes Erbrechen wird verursacht, was oft zu einer schnellen Austrocknung mit dem Verlust von Elektrolyten führt. 85 Prozent der Betroffenen weisen keine Symptome auf, was sehr gefährlich ist, denn so ist die Krankheit schwer festzustellen und daher beträgt die Letalität unbehandelt zwischen 20 und 70 Prozent.

Ein großes Problem bei der Verbreitung des Erregers ist die schlechte Trinkwasserversorgung und Abfallbeseitigung, denn die Krankheit verteilt sich durch verunreinigtes Wasser oder infizierte Nahrung.

Um der Cholera-Epidemie zu entkommen, flüchten viele Simbabwer aus ihrem Land, weil sie Angst haben, dass sie das gleiche tödliche Schicksal erleiden wie 750 ihrer Landsleute. Und da das Gesundheitssystem in Simbabwe kaum noch funktionsfähig ist, befürchten viele, es gibt keine Hilfe. Aber dass sie dadurch noch viel größeren Schaden anrichten, wissen sie nicht. Denn nun verteilen sich die Erreger auch in Südafrika.

Die Regionalregierung der Limpopo-Provinz erhofft sich jetzt Hilfe beim Kampf gegen die Krankheit, denn auch dort sind schon 664 Menschen erkrankt und 8 Infizierte gestorben. Auch hier sieht die Gesundheitsbehörde das Problem als ein schwieriges Unterfangen an.

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