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Angst nach Amoklauf sitzt immer noch tief
Gepostet in:c=images/news-pics/2444_1245614916.jpg align=left> Auch 100 Tage nach dem Amoklauf am 11.03.2009 in Winnenden haben die Schüler Angst in die Schule zu gehen. Für sie ist es ein Trauma, dass sie lange noch festhalten wird. An jedem Morgen wenn die Schülerinnen und Schüler sorglos in die Schule gehen, werden sie an die Tat von Tim. K erinnert.
Es ist wie in einem Container, Sicherheitsleute bewachen den Eingang, Kameras sorgen für Sicherheit und schaffen Überblick im Schulgebäude. Die Schüler werden immer noch von ihrer ständigen Angst begleitet, da sie das ganze Geschehen immer noch vor Augen haben. „Wir warfen uns in Panik unter den Tisch," äußerte sich die Schülerin.
Die Plätze der von Tim K erschossenen Schülerinnen Jana (†14), Kristina (†15) und Chantal (†16) sind und bleiben weiterhin leer. Er stürmte mit einer Beretta in den Raum 305 wo sich die oben genannten Schülerinnen befanden.
Selina macht eine Therapie: „Die Psychologin nimmt mir die Angst vor Albträumen. Sie sagt, das gehört zum Heilungsprozess. Und dass der Amoklauf uns reifer gemacht hat. Ich versuche, das so zu sehen. Es ist schwer.“
Die Schülerin wollte eigentlich ihr Abitur machen und ihren Beruf als Ärztin oder Apothekerin antreten doch sie äußerte sich nur, „Jetzt weiß ich gar nicht mehr, was mir das Leben noch bringen soll.“
Die Angst vor diesem Tag und des schrecklichen Ereignisses verfolgt die Schüler der Albertville- Realschule immer noch. Schließlich kann man nie in die Köpfe anderer Menschen hineinschauen.
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