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15-Jähriger sorgt durch „Trendanalyse“ für Furore
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Ein fast 16 Jahre alter Praktikant hat bei der Morgan Stanley Bank einen „Trendreport“ zur Mediennutzung formuliert, und wurde von der Bank veröffentlicht, und nun sorgt dies für einigen Wirbel.
Der Grund ist: Im Grunde wird an allen Medien, die derzeitig als Hoffnungsträger der Wirtschaft gelten, nichts gutes gesagt.
Denn nach der Ansicht des 15 Jährigen, hören Jugendliche kaum Radio mehr und an Musik kann man über das Internet wesentlich schneller und einfacher kommen. Selbst das Fernsehen hat seinen Sinn als Medium langsam abgegolten. Nur bei wichtigen Fußballspielen, und wenigen Shows, ansonsten würde der Fernseher lange Zeit ausbleiben. Zeitungen haben auch schon lange ausgedient, weil die Informationen überwiegend aus dem Internet bezogen werden. Aber portablen Lesegeräten gibt er eine positive Chance. Die Aussagen zur Musiknutzung sind auch recht klar: 80 Prozent der Musik sei aus illegalen Wegen. Wenige Jugendliche haben jemals für Musik bezahlt, geschweige denn mal eine CD gekauft. Zwar wird viel Musik gehört, nur eher im Hintergrund - während man unterwegs ist oder am Computer sitzt.
Nach seiner Meinung sei Werbung in erster Linie nervig und sinnlos. Umso fataler sei es, dass da viele Onlineservices auf kostenlosen Service und Werbung setzen. Das Kino besucht man, aber im Grunde um Freunde zu treffen. Welcher Film läuft, ist meist nicht relevant. Wenn es wirklich um den Film geht, so sind auch hier illegale Angebote der deutlich günstigere Weg als ein Besuch in der Traumfabrik - und daher eine interessante Variante. Von Facebook würde man exzessiver gebrauchen - von Altersunterschieden keine Spur. Überbewertet sei doch Twitter, denn aus Mangel an Nachkommen würden viele Jugendliche mit dieser Aktivität nach kurzer Zeit aufhören.
Die Film- und Musikbranche sollte sich diesen Report einfach mal genauer ansehen. Interessant ist auf jeden fall die Tatsache, dass der Report des 15-jährigen aus London stammenden Praktikanten tatsächlich, und auch zum Teil kontrovers, in namenhaften Blogs diskutiert wird.
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