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Verdächtigter Datenklauer begann Selbstmord
Gepostet in: Gesellschaftc=images/news-pics/2919_1257173396.jpg align=left> Der 20-Jährige, der wegen Datenklaus bei SchülerVZ in Berlin in Untersuchungshaft war, hat sich das Leben genommen. Mitarbeiter der Jugendstrafanstalt haben den jungen Mann tot in seiner Zelle gefunden. Er hatte sich erhängt.
Der 20-jährige junge Mann aus Erlangen hat persönliche Daten von mehr als einer Millionen SchülerVZ-Nutzer kopiert und Geld in Höhe von 80.000 Euro gefordert. Deshalb wurde er vor zehn Tagen in Berlin festgenommen. Auch an StudiVZ und MeinVZ hatte er sich herangewagt - er kam aber leider nicht mehr dazu diese Daten zu veröffentlichen. Er traf sich mit den Vertretern der VZ-Netzwerke und forderte das Geld. Doch diese riefen unverzüglich die Polizei.
Vor nicht allzu langer Zeit hatte er zwei Wochen im Gefängnis verbracht - die Polizei hatte ihn mit 118 Gramm Haschisch erwischt. Die Zeit dort hätte ihm angeblich die Augen geöffnet. Anscheinend war diese Einsicht nun verschwunden. Mit seinen Computerfähigkeiten wollte er an das große Geld kommen.
Nachbarn berichteten, dass er kaum seine Wohnung verließ und sie sich Sorgen machten. Deshalb schaute die Polizei und das Gesundheitsamt bei ihm vorbei. Sein Ernährungszustand war besorgniserregend, deshalb nahmen sie ihn mit. Erst als die Sache mit dem Datenklau ins Fernsehen kam, hörten seine Nachbarn wieder von ihm.
Doch warum er sich deshalb das Leben nahm bleibt rätselhaft. „Wir kennen keine Hintergründe und bedauern diese Entwicklung zutiefst. Allen Angehörigen sprechen wir unser Beileid aus“, sagen die Betreiber von SchülerVZ dazu.
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