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Vuvuzela-Lärm während der WM
Gepostet in: Sportc=images/news-pics/3896_1276430391.jpg align=left> Die Vuvuzela ist ein Blasinstrument und zugleich ein Symbol des südafrikanischen Fußballs. Daher ist sie bei der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika für die Afrikaner absolut nicht wegzudenken. Dass diese Tröte total stört und sogar Hörschäden hervorrufen kann, interessiert sie allerdings nicht.
Den Lärm, den die Vuvuzela verursacht ist ohrenbetäubend. Beim Einsatz von mehreren Tröten hört sich dies wie ein Schwarm von Hornissen an. Der Lärm erreicht 120 Dezibel. Die Kommandos auf dem Spielfeld, das Gejubel, sowie der Fangesang ist gar nicht mehr zu hören. Trotzdem möchte der Fifa-Chef Blatter diese Lärmverursacher nicht verbieten. Die Afrikaner sind einfach begeistert davon.
Bei der WM in Südafrika wird getrötet wie verrückt. Nicht nur in den Stadien, auch zu Hause und auf den Straßen hört man den Lärm. Während der Eine es mag und total fasziniert davon ist, ist der Andere total genervt und hält sich die Ohren zu. Die Vuvuzela spaltet nahezu die Welt. Selbst Ohrenstöpsel bringen hier nichts. Der Lärm durchdringt trotzdem. Welche Kommandos die Fußballtrainer abgeben, ist überhaupt nicht zu hören: "Wir können den Spielern ja keinen Funk mit auf den Platz geben", so Oliver Bierhoff.
Wer bei einem Spiel der WM in Südafrika live dabei war, kommt traumatisiert nach Hause. Denn wegen des starken Lärms der Vuvuzelas wurden die Lautsprecher lauter gedreht, welches mit einem Lärmpegel wie im Triebwerk eines Riesenjumbos zu vergleichen ist.
Sollte man Hörschäden davontragen, so ist sicher, dass die private Unfallversicherung zahlen wird. Dies ist überaus berechtigt, denn die Vuvuzela erreicht 123 Dezibel. Schon bei 85 Dezibel kann ein Mensch Hörschäden davontragen.
Doch warum wird die Tröte nicht verboten? Der Fifa-Präsident Sepp Blatter möchte darüber gar nicht erst diskutieren. Er sieht die Aussagen von Spielern, Trainern und zunehmend auch Fernsehanstalten schon nahezu als Diskriminierung. Die WM findet nun mal in Südafrika statt.
Zu dem Kommunikationsproblem auf dem Spielfeld sagte Bierhoff folgendes: "Die Spieler müsen halt noch enger zusammenrücken." Allein schon bei drei Metern Entfernung ist der Nebenmann nicht zu verstehen.
Die südafrikanische Mannschaft nimmt folgendermaßen Stellung: "Sie ist unsere Waffe", sagt der südafrikanische Kapitän Aaron Mokoena über die Tröte. Denn sie sorgt für Überzahl auch auf den Rängen. Die Fans sind auch für Südafrika das zwölfte Teammitglied. "Und die Vuvuzela ist unser 13. Mann."
Was haltet ihr von den Vuvuzelas?
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