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US-Mörder erhält Todesstrafe
Gepostet in: Gesellschaftc=images/news-pics/3907_1276804143.jpg align=left> Ronnie Lee Gardner ist mehrfacher Mörder und wurde vor 25 Jahren zum Tode verurteilt. Er hatte bei einer Flucht vor Gericht einen Anwalt erschossen als er wegen Mordes an einem Barkeeper angeklagt war. Jetzt wird sein Lebe zu Ende gehen und er hatte die Wahl zwischen Giftspritze und Todesschuss.
"Ich hätte gerne das Erschiessungskommando, bitte." Dieser Satz ertönt aus dem Mund des Häftlings. Nachdem der Mörder sich entschieden hat wird er noch heute nach Mitternacht im US-amerikanischen Utah erschossen. Der 49-Jährige wird hierfür an einem Stuhl festgebunden unter dem sich eine Schale befindet, die das Blut auffangen wird. Auf der linken Brust wird ein weißes Tuch befestigt, welches als Zielscheibe dienen wird. Kurz vor dem Schuss wird ihm eine schwarze Mütze über den Kopf gezogen. Die Kugel wird mitten durchs Herz gehen und sein Leben schlagartig beenden. Es wird ein regelrechtes Erschiessungskommando sein, welches aus fünf Schützen bestehen wird. Aus sieben Meter Entfernung wird jeder einen Schuss auslösen. Allerdings befindet sich nur in einer Waffe eine Platzpatrone. Denn schließlich soll sich später jeder sagen können, dass er womöglich niemanden getötet hat.
Nachdem die Todesstrafe 1976 in den USA wieder eingeführt wurde, starben 1041 Verurteilte durch die Spritze getötet, 157 auf dem elektrischen Stuhl, elf durch Gas, drei durch Erhängen und nur zwei durch Erschiessen in Utah. Die Menschenrechtsgruppe High Road for Human Rights in Utah nimmt folgendermaßen dazu Stellung: "Es ist ein Schock für die Gesellschaft, wenn jemand an die Wand gestellt und getötet wird". Als "barbarisch" wird die geplante Erschiessung von Gardner bezeichnet. "Das Erschiessungskommando ist archaisch, es ist brutal, und es setzt jene Gewalt fort, die wir als Gesellschaft durch Schusswaffen erfahren", so ein Bischof.
Weshalb der Todesschuss nicht eingesetzt wird begründet eine Juristin folgendermaßen: "Die Giftspritze erscheint medizinischer und würdevoller – und erregt weniger Aufmerksamkeit bei der Presse."
Was haltet ihr von diesem Vorgehen?
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