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200 Millionen Menschen konsumieren Drogen
Gepostet in:c=images/news-pics/416_1182879880.jpg align=left> Nach dem Weltdrogenbericht 2007 will die UNO bei der Drogenkontrolle die Nachfrage reduzieren. Es wurde ein neuer Redkordwert bei der Opium-Produktion gemessen.
Es konsumieren rund 200 Millionen Menschen zwischen 15 und 64 Jahre Drogen, das sind 4,8 % der Weltbevölkerung. Diese Zahlen gehen aus dem vom „Büro der Vereinigten Nationen für Drogen und Verbrechen“ (UNODC) erstellten Weltdrogenbericht hervor. Der UNODC-Chef Antonio Maria Costa sagte, dass bei 25 Millionen Drogenkonsumenten der Konsum ein „problematisches Stadium“ erreicht habe. Der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte, dass die größte Herausforderung bei der Drogenkontrolle die Nachfrage zu reduzieren sei.
„Wenn die Nachfrage sinkt, verringert sich auch das Angebot. Dadurch gäbe es weniger Anreize für Kriminelle, mit Drogen zu handeln.“
Die internationale Gemeinschaft müsse gleichzeitig den Produzenten von illegalen Anbaupflanzen helfen, „zulässige existenzfähige Alternativen“ zur Existenzsicherung zu finden. Costa sagte, dass eine „Stabilisierung“ mit Blick auf Produktion, Schmuggel und Konsum bei Kokain, Heroin, Cannabis und Amphetaminen zu verzeichnen sei. Von 2000 bis 2006 seien die Anbauflächen für die Koka-Pflanze, aus der Kokain gewonnen wird, um 29 % gesunken. In Kolumbien, dem größten Koka-Produktionsland, ging die Fläche sogar um 52 % zurück. Es wurden ca. 984 Tonnen Kokain im Jahr 2006 produziert. Im vergangenen Jahr hingegen erreichte die Opium-Produktion mit 6610 Tonnen ein neuen Rekordwert. Die Opium-Produktion ist in Afghanistan drastisch gestiegen. Mehr als 90 % der weltweiten Opium-Menge stammen mittlerweile aus dem Land am Hindukusch. Die Anbauflächen von Schlafmohn stiegen um 59 % auf 165.000 Hektar.
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