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Studie über Tschernobyl Katastrophe
Gepostet in: Wissenschaftc=images/news-pics/4909_1302346735.jpg align=left> Laut einer neuen Studie hat die Tschernobyl-Katastrophe auf 600 Millionen Menschen in Europa Auswirkungen auf die Gesundheit, obwohl schon 25 Jahre vergangen sind.
Am meisten sind die Aufräumarbeiter davon betroffen. Durch die sogenannten Liquidatoren (830'000) erkrankten mindestens 90 Prozent an der hohen Strahlung.
Die Studie wurde am Freitag veröffentlicht. Und zwar von der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW und der Gesellschaft für Strahlenschutz auf der Basis wissenschaftlicher Untersuchungen.
Das Tschernobyl-Ministerium der Ukraine teilte mit, dass nur noch 18 Prozent der evakuierten Menschen gesund waren. Die Studie geht davon aus, dass durch den Tschernobyl Unfall knapp 240'000 Menschen in Europa an Krebs erkranken werden.
Dies soll sogar bis im Jahr 2056 gehen. Des Weiteren sollen mindestens 30'000 und 207'500 Kinder mit Genschäden zur Welt gekommen sein. Durch eine weitere Untersuchung wurde bekannt, dass die Zahl an Totgeburten und Fehlgeburten gestiegen ist.
Zudem sind nach 1996 bedeutend weniger Kinder geboren. Die Zahl beläuft sich auf 800'000 Kinder. Außerdem wurde durch diese Studie bekannt, dass die Schäden durch einen Radioaktiven Unfalls erst Jahre später auftreten können, wenn nicht sogar Generationen weiter.
Als der Unfall in Tschernobyl geschah, wurde eine Fläche von 150'000 Quadratkilometer verstrahlt.
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