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Quelle: • Der Westen

In Bochum erschoss sich eine Polizistin

Gepostet in: Tragisches / Schockierendes

c=images/news-pics/5120_1306583199.jpg align=left> Die Polizeimitarbeiter aus Bochum stehen derzeit unter Schock. Eine leitende Kriminalbeamtin hat sich, während sie an ihrem Schreibtisch saß, mit ihrer eigenen Dienstwaffe erschossen. Dies wurde am Freitag von dem Chef der Bochumer-Kripo bestätigt.

Dieses schreckliche Ereignis hat sich bereits am Freitag den 13. Mai zugetragen. Es geschah in der Dienststelle Bochum-Ost. Zunächst wurde es aber erst intern behandelt und kam erst jetzt an die Öffentlichkeit. Die 55-Jährige hatte an diesem besagten Morgen wie gewohnt an einer Dienstbesprechung teilgenommen. Als die Besprechung beendet war, ging sie in ihrem Büro und schloss sich ein. Danach wird sie wohl ihren Schreibtisch aufgeräumt haben und hinterließ der Polizeiführung einen Abschiedsbrief.

Sie nahm ihre Waffe, wickelte sie in einem Handtuch ein und schoss sich in den Kopf. Die Frau war auf der Stelle tot. Die Kollegen von ihr hörten einen lauten Knall. Nachdem sie die verriegelte Tür bemerkten, waren sie besorgt. Sofort brach einer ihrer Kollegen die Tür auf und man fand nur noch die Leiche vor. Vermutet wird, dass die Frau an Depressionen litt. Sie hinterließ einen Ehemann und zwei bereits erwachsene Töchter.

Anhand des Abschiedsbriefes konnte man erkennen, dass die Frau ziemlich verzweifelt war. Scheinbar hat sie mindestens vier Jahre an ihrem Dienst-PC an diesem Brief geschrieben. Den letzten Eintrag machte sie einen Tag, bevor sie sich das Leben nahm. Der Brief beschreibt, dass sie Schwierigkeiten mit ihrem Beruf aber auch mit sich selber hatte. Vor allem hatte sie einen hohen Leistungsanspruch gegenüber sich selbst.

„Sie empfand sich als leistungsschwache Mitarbeiterin, was den objektiven Feststellungen aber gar nicht entsprach“, sagte der Kripo-Chef. Sie soll stets immer freundlich gewesen sein und jeder wusste ihre tolle Arbeit zu schätzen. Vor neun Jahren wurde sie befördert und bekam eine leitende Stellung. Dies geschah, weil viele ihrer Kollegen für sie positiv gesprochen hatten. In diesem Bereich kam sie aber dann doch nicht zurecht und wurde vor einigen Jahren für eine kleinere leitende Stellung eingesetzt.

Sie hat weder mit Kollegen über ihre Probleme geredet, noch tat sie dies zu Hause. Es hatte keiner Ahnung davon, wie schlecht es ihr tatsächlich ging. Sie fraß alles in sich hinein, bis sie sich dann letztendlich das Leben nahm. Für ihren Ehemann ist das Ganze unbegreiflich, da er immer davon ausging, dass er seine Frau gut kennt. Wahrscheinlich konnte sie es so gut vertuschen, dass keiner etwas von ihren Depressionen ahnte.

Den Hinterbliebenen sprechen wir unser tiefstes Beileid aus!

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geschrieben am 28.05.2011 von Mareike um 13:36 Uhr


Tags: Bochum Dienststelle Polizistin erschoss Chef Kripo Abschiedsbrief Büro Depressionen Dienst-PC Leistungsanspruch


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