Marco: Türk. Anwalt kündigt neue Anklage an

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c=images/news-pics/524_1185056318.jpg align=left>"Muss Marco für 15 Jahre ins Gefängnis?", diese Frage steht nun im Raum. Dem 17-jährigen Marco droht nun nach der drei-monatigen Haft eine Anklage auf Vergewaltigung, was bei Verurteilung eine Haftstrafe von bis zu 15 Jahren nach sich ziehen kann.

Der türkische Anwalt des britischen Mädchens strebt im bekannten Prozess gegen den 17-jährigen Marco nun eine Verurteilung wegen Vergewaltigung an.

Ömer Aycan, der Anwalt, teilte der Bild-Zeitung mit:

"Laut türkischem Recht kann bei Vergewaltigung von Kindern eine Haftstrafe von bis zu 15 Jahren verhängt werden. Das werde ich beantragen!"

Wie türkische Rechtsexperten allerdings schon des Öfteren verlauten liesen, ist die Haftstrafe für Minderjährige auf die Hälfte zu reduzieren, da diese Höchststrafen für Erwachsene gelten.

Eine türkische Zeitung hatte am Freitag von einem ärztlichen Gutachten berichtet, worauf der angebliche Vorwurf der Vergewaltigung aufbauen soll. Dass ein solches Gutachten vorhanden ist, wonach Marco die 13-jährige Britin vergewaltigt haben soll, bestritt Marcos Anwalt Jürgen Schmidt allerdings vehement.

Seit mehr als drei Monaten sitzt der Schüler aus Uelzen (Niedersachsen) nun schon unter dem Vorwurf die Britin sexuell missbraucht zu haben in Antalya in Untersuchungshaft. Für den 8. August ist die nächste Gerichtsverhandlung anberaumt.

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