Radio BlackBeats.FM News
„Ich wollte zurück in den Knast!“
Gepostet in: Tragisches / Schockierendesc=images/news-pics/5260_1311617576.jpg align=left> Diese Aussage machte ein 49-jähriger ehemaliger Sexualstraftäter gegenüber dem Haftrichter, nachdem er erneut im Januar 2011 ein 7-jähriges Mädchen sexuell missbraucht hatte. Ursprünglich unter strengster Beobachtung stehend, lockerten die zuständigen Beamten diese jedoch aufgrund „guter Führung“, wie es im Fachjargon wohl heißt.
Der Mann war bereits auf freien Fuß, fühlte sich jedoch nach eigener Aussage unwohl und bedroht. Deshalb habe er die Tat begangen, um wieder ins Gefängnis zu kommen. Er hätte einen Antrag auf Wiedereinweisung stellen können, so teilte es eine Sprecherin der Behörde gegenüber dem „Focus“ mit.
Es war völlig unnötig erneut straffällig zu werden und erst recht nicht in dieser Art und Weise. Die Staatsanwaltschaft in Dortmund wollte sich jedoch aus vertraulichen Gründen, nicht zu dem Bericht äußern. Der aufgrund eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs entlassene Mann zog nach Dortmund.
Dort wurde er zunächst strengstens überwacht. Mutmaßungen zu Folge trickste er die Beamten jedoch gekonnt aus, indem er ihnen eine intakte Beziehung zu einer Prostituierten vorspielte. Weil er sich also positiv gewandelt hatte, lockerte man die Beschattung. Nach seiner erneuten Festnahme stellte sich jedoch schnell heraus, dass er den Beamten nur etwas vorgespielt hatte.
Dass die Dame eine drogenabhängige Prostituierte war, wusste niemand. Auch nicht, dass sich zeitweilig bis zu vier drogenabhängige Frauen des horizontalen Gewerbes in der Wohnung eines homosexuellen Freundes, in der er wohnte, aufhielten.
Immer wieder kommt es zu Straftaten aufgrund zu lascher Vorgehensweise des Gerichts und der Polizei. Wie viel muss also noch passieren, bis sich hier etwas positiv ändert?
Tags: Sexualstraftäter Haftrichter sexuell missbraucht Beobachtung Beamten Staatsanwaltschaft Dortmund Prostituierten