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Ehekrise wegen Handyrechnung
Gepostet in: TechnikAls Sandra die 236 Seiten dicke Handyrechnung mit einem Endbetrag über 3.467€ öffnete war ihr klar: Ihr Mann Thomas hat eine Geliebte und ist ständig mit ihr in Kontakt und wollte ihn raus werfen. Als Thomas von der Arbeit nach Hause kam, konnte er nicht fassen was ihm vorgewurfen wurde. Aber nach den ersten Gefühlsausbrüchen, sah sich das Paar die Rechnung dann einmal genauer an...
Obwohl Thomas gearbeitet hat (er ist Dachdecker), soll er laut Verbindungsnachweis im Schnitt alle zwei Sekunden eine Nachricht versendet haben, außerdem habe er auch nachts Nachrichten versenden müssen. Die Polizei, bei der das Paar Strafanzeige erstattete und die Kundenhotline zeigten sich überrascht. Der Anbieter prüfte den Fall und dieser konnte aufgeklärt werden: Thomas hat sich ein gebrauchtes Handy gekauft, dessen Einstellungen zum Versenden von Nachrichten für den amerikanischen Markt bestimmt waren. Aus unerklärlichen Gründen versuchte nun immer
wieder eine Nachricht über eine eingestellte Kurzwahl zu hinterlegen, die in Deutschland nicht durch eine SMS-Flat abgedeckt ist.
Da auch das interne Sicherungssystem des Anbieters nicht rechtzeitig Alarm geschlagen hatte, zeigte sich das Unternehmen kulant: "Da der Betrag unter regulären Umständen nicht in dieser Größenordnung ausgefallen wäre, werden wir die Rechnung aus Kulanz zu unseren Lasten übernehmen."
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