Silvio S. zu lebenslanger Haft verurteilt

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Der Kindermörder Silvio S. wurde vom Landgericht Potsdam zu lebenslanger Haft verurteilt. Im letzten Jahre hatte er zwei Jungen entführt und umgebracht.

Die Richter stellten nicht nur die lebenslange Haft, sondern auch die schwere der Schuld fest, der vorsitzende Richter nannte die Taten "unbegreiflich": "Sie haben zwei Kinder entführt, ihrer Freiheit beraubt, sexuell missbraucht und nach unserer Erkenntnis vorsätzlich in der Absicht getötet, die vorausgegangenen Straftaten zu verdecken".

Die Staatsanwaltschaft forderte neben der lebenslänglichen Haftstrafe eine anschließende Sicherungsverwahrung. Von der Verteidigung wurde lediglich eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen des Missbrauchs und der Tötung an einer der beiden Jungen gefordert.

Bei der Urteilsverkündung waren die Mutter eines der Kinder und ihr Lebensgefährte, als auch die Mutter und eine ältere Schwester des anderen Kindes anwesend.

Der 33-Jährige angeklagte schwieg während des Verfahrens und wendete sich erst zum Schluss mit einer kurzen Erklärung an die Familien der Opfer: "Es gibt kein Wort auf der Welt, das beschreiben könnte, wie leid es mir tut. Wenn ich es ungeschehen machen könnte, würde ich es tun. Ich selbst aber kann mir das nicht verzeihen."

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