13 Milliarden Euro Steuernachzahlung für Apple

Gepostet in: Politik/Wirtschaft

Das kalifornische Unternehmen Apple muss nach Angaben von der Europäischen Kommission und der irischen Regierung 13 Milliarden Euro Steuern nachzahlen. Apple sieht dafür allerdings keinen Grund.

Apple soll angeblich in den letzten Jahren zu wenig Steuern abgeführt haben. Deshalb fordert die irische Finanzbehörde eine Zahlung von 13 Milliaren Euro. Zumal ihnen selbst aber auch vorgeworfen wurde, dass Apple zu gering versteuert wurde. Von beiden Seiten wurde anschließend Berufung eingelegt.

Die Aufstellung des irischen Finanzministeriums zeigt eine mögliche Nachzahlung des Konzerns. Nach ihren Berechnungen würde sich die Summe nicht großartig von der, die die EU berechnet hat, abheben. Es wurden allerdings nur die letzten zehn Jahre als Grundlage genommen. Der Rest müsste noch überprüft werden.

Apple verhandelt bereits über die Summe und deren Zahlungsbedingungen. Die Zahlung erfolgt vielleicht auf ein Sperrkonto. Weitere Details sind bislang unklar. Der erste Zahlungstermin ist mittlerweile schon hinfällig.

Apple weigerte sich letzte Woche schon zum zweiten Mal, an einer Sitzung des Finanzausschusses des irischen Parlaments teilzunehmen. Apple hate sich laut eigenen Angaben an alle Gesetze und zahle alle erforderlichen Steuern.

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