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Hasstiraden nach Todesfahrt
Gepostet in: GesellschaftNach der Todesfahrt in Heidelberg schwieg am Samstagabend vorerst die Polizei über die Herkunft des Täters. Im sozialen Netzwerk Twitter wurde wild spekuliert. Auch AfD-Politikerin Anne Zielisch musste sogleich die Mannheimer Polizei belehren: ""Keine Hinweise auf terroristischen Anschlag" ist dennoch gelogen, da die Art und Weise der Tat bekannt ist. #AnisAmri "
Angesichts der Hasstiraden fiel es den Beamten schwer Ruhe zu bewahren. Dabei hatten die Ermittlungen erst vor kurzem debütiert. Nach 22 Uhr fiel schließlich der Tweet zur Herkunft des Täters: "#Heidelberg #Bismarckplatz: Und nun noch mal für alle:#Tatverdächtiger: Deutscher OHNE Migrationshintergrund!" Am Tag danach kamen weitere Informationen.
Trotz Kritik an der Medienabteilung, "überwiegte aber eindeutig das positive Feedback", so der Polizeisprecher Norbert Schätzle. "Danke für soviel Mut als Behörde klare Worte zu finden! Respekt!", schreibt ein Nutzer.
Im Internet mag sich jeder frei bewegen, doch auch hier gilt das Gesetz. Einigen Nutzern droht somit eine Anzeige wegen Beleidigung. Meinungsfreiheit bedeutet längst nicht alles und jeden beleidigen zu dürfen.
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