Ras Rätsel: Franco A.

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Franco A. ist ein rechtsextremer deutscher Soldat. Eine Pistole am Flughafen Wien-Schwechat führte Ermittler auf seine Spur. Vermutet wird, er plane möglicherweise einen Anschlag in Deutschland und wolle die Fährte zu den Flüchtlingen leiten.

Trotz eines gebrochenen Französisch und kaum Arabisch schafft sich Franco A. eine Tarnidentität als syrischer Flüchtling.

Als Sohn einer christlichen Obstanbauerfamilie und Schüler am Gymnasium Mission Laïque Française beantragt Franco A. alias David Benjamin Asyl. Sein Vater sei vom Islamischen Staat (IS) getötet worden, weshalb er zu einem Cousin nach Damaskus geflohen sein soll. Am 16. Dezember 2016 wird ihm der subsidiäre Schutz zugesprochen.

Die Befragung ist nachlässig, eine angebliche Granatsplitterverletzung wird weder untersucht, kontrolliert, noch fotografiert. Ein zusätzliches merkwürdiges Detail ist, die Befragung wurde von einem Kameraden des Soldaten durchgeführt.

Fest steht, dem Innenministerium ist der Vorfall genauso unangenehm wie rätselhaft. Von Franco A. werden sich die Ermittler wohl keine Informationen holen können - er schweigt. Die Suche nach Indizien geht weiter. Intern ist die Rede von "Komplettversagen aller Kontrollmechanismen".

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