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Quelle: • bunte

Vorsicht vor Fischpediküre

Gepostet in: Gesellschaft

Seit einigen Jahren ist es ein Thema und bereits viele Menschen haben es schon ausgetestet. Das sogenannte Fish-Spa, bei der kleine Fische, Saugbarben genannt, die Hornhaut an den Füßen wegknabbern. Trend hin oder her, es scheint nicht ganz so toll zu sein.

Für den Menschen klingt es nicht nur witzig, sondern auch sehr entspannt. Man brauch einfach nur die Füße in ein Becken mit warmen Wasser stecken und die lästige Arbeit erledigen die kleinen Fischchen. Die nervige Hornhaut, sowie Hautschüppchen sind nach einer halben Stunde entfernt. Es heißt die Fische wären anschließend satt und zufrieden. Doch dies wird uns Verbrauchern leider nur so verkauft.
Dr. Tess Mauricio bestätigt, dass die Fische dafür bekannt sind, dass sie tote Hautzellen von den Füßen wegfressen, ohne die lebenden Hautschichten zu verletzen oder blutige Wunden zu hinterlassen. Die Saugbarben besitzen keine Zähne. Sie stupsen die toten Hautzellen lediglich nur an, bis diese sich lösen. Anschließend saugen sie alles ein.

Wenn man jedoch die freie Natur dieser Tiere betrachtet, erfährt man, dass sie Algen und kleine Pflanzen fressen. In den Fish-Spas sind die Fische allerdings dem Hunger ausgesetzt und warten darauf endlich an die Füße von Menschen zu gelangen, um ihren Hunger zu stillen. Ihre Situation ist wirklich sehr traurig. Die toten Hautschuppen sind in dem Fall das Hauptnahrungsmittel dieser Fische.
Es kommt auch dazu, dass die Fische so ausgehungert sind, dass sich einige Spa-Besucher über kleine Fresswunden an ihren Füßen beschweren. Und das, obwohl die Fische gar keine Zähne haben!

Zusätzlich kommt es dazu, dass die kleinen Fischbecken zwischen zwei Behandlungen nicht ordentlich gereinigt werden. Da hier mit Fischen gearbeitet wird, ist eine ausreichende Desinfektion unmöglich. Man weiß auch nicht, ob die Person, die vor einem behandelt wurde, irgendwelche Fußkrankheiten hatte. Somit bleiben die Erreger im Becken zurück und können sich auf den nächsten Besucher übertragen.

Die „Royal Society for the Prevention of Cruelty for Animals“ aus England setzt sich für die Saugbarben und ihr Leben ein. Diese Fische haben hohe Ansprüche an ihre Aquarien: Eine bestimmte Temperatur und Wasserqualität sind das Mindeste für sie, um sich wohlfühlen zu können. Die kleinen Becken im Fish-Spa sind kein idealer Lebensraum. Sie können sich weder zurückziehen, noch verstecken.
Daher ist es besser, lieber auf die Fischpediküre zu verzichten und selbst Hand anzulegen.

Foto:By yamada kazuyuki from Higashi-betsuin, Japan (doctor fish) [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons




geschrieben am 02.07.2018 von Karo um 10:26 Uhr


Tags: Vorsicht vor Fischpediküre


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