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Wie die Blockchain die Musik verändern kann

Gepostet in: Musik

Die Musikindustrie steht seit einigen Jahren vor immer neuen Herausforderungen. Gab es Alben früher nur auf CDs oder per Download zu hören, geben mittlerweile längst Streaming-Dienste den Ton an. Das gilt insbesondere für Spotify, Amazon Music, Apple Music oder SoundCloud. Eine zusätzliche Möglichkeit für zukunftsfähiges Handeln besteht in der Blockchain.

Einfluss der Labels, Produzenten & Co. ist hoch


Quelle: Pexels

Wenn Fans gerne die Lieblingskünstler unterstützen möchten, ist das nur allzu verständlich. Ob es sich dabei nun um das neue Album von Post Malone handelt oder 50 Cent neue Musik veröffentlicht, ist eher zweitrangig. Doch selbst, wenn entweder das Album gekauft oder gestreamt wird, profitieren davon in erster Linie sämtliche weiteren Rechteinhaber, die an der Produktion beteiligt waren. Das beinhaltet zum Beispiel die Musik-Label, Produzenten, an bestimmten Songs beteiligte Musiker oder Vokalisten. Der Künstler bzw. die Künstlerin selbst muss im Normalfall zumindest einige Monate warten, bis er oder sie etwas vom Umsatz bekommt. Alle oben genannten Personen sind am Umsatz beteiligt und müssen nun gemeinsam einen Weg finden, um die erzielten Einnahmen aufzuteilen. Dies wird eine immer kompliziertere Aufgabe, je mehr Personen an einem Song oder Album beteiligt sind.

Eine mögliche Lösung, um Licht ins Dunkel zu bringen, ist die Blockchain. Es handelt sich dabei um eine endlos erweiterbare Liste von Datensätzen, die durch kryptografische Verfahren verbunden sind. Durch den auf jedem Block verfügbaren Zeitstempel sowie Transaktionsdaten handelt es sich um ein überaus sicheres Verfahren. Erstmals Anwendung fand die Blockchain durch Kryptowährungen. Wer zum Beispiel IOTA kaufen möchte, kann sich sicher sein, dass die gekauften Coins auch wirklich existieren und keine Fälschung sind. Ebenfalls gelöst haben Kryptowährungen wie IOTA die Frage nach der Umsatzteilung. Dafür wird eine Technologie namens Smart Contracts genutzt. Hier lassen sich von vornherein die Anteile in Prozent hinzufügen, die den einzelnen Teilhabern am Vertrag gutgeschrieben werden.

Sofortige Bezahlung wird möglich


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Statt nun monate- oder jahrelang zu warten, ehe man als Künstler oder Künstlerin für die eigenen Kreationen bezahlt wird, ermöglicht die Blockchain außerdem sofortige Aufteilung des Einkommens. Es ist schließlich über die Datenbank zu jedem Zeitpunkt klar definiert, wie viel der Gesamtsumme einem Künstler und einer Künstlerin zu jedem Zeitpunkt zusteht. Ein Beispiel für eine gelungene Implementierung der Blockchain in die Musikindustrie ist die Plattform Musicoin. Sie ist einerseits mit Spotify zu vergleichen, als dass sie Musik-Streaming ermöglicht, beinhaltet allerdings nur unabhängige Künstler und Künstlerinnen. Das Streaming ist auch als Premium-Variante kosten- sowie werbefrei erhaltbar, sodass hier ein großer Unterschied in der Erreichbarkeit für jeden Nutzer und jede Nutzerin besteht. Über die integrierte und gleichnamige Währung Musicoin ist es außerdem möglich, den Künstlern und Künstlerinnen Trinkgeld zu geben sowie ihre Produkte und Konzertkarten zu kaufen.

Ohnehin soll eine größere Nähe zwischen Sängern oder Bands mit den Fans ermöglicht werden. Wenn zum Beispiel die besonders aktive Community, die regelmäßig die Musik mit anderen teilt, in den Smart Contract aufgenommen wird und ebenfalls profitiert, werden sie letzten Endes als aktive Promoter direkt dafür belohnt. Mit den erhaltenen Coins können die Fans derweil Fanartikel und ähnliches einkaufen. Ein Beispiel für diese Art der Promotion ist die Sängerin Björk mit AudioCoin. Es wird spannend zu beobachten, was die Zukunft im Hinblick auf die Symbiose zwischen Musikindustrie und Blockchain noch hervorbringen wird. Profitieren sollten am Ende auf jeden Fall die Künstler und Künstlerinnen, um die es eigentlich geht.




geschrieben am 03.09.2019 von Vanessa um 14:33 Uhr


Tags: Blockchain Streaming Musikindustrie


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