Worauf sollten Jugendliche bei der Wahl des Handyvertrages achten?

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Das Smartphone wird für junge Menschen immer wichtiger. Nicht nur zum Surfen in der Freizeit dient es, sondern auch, um mit den Eltern in Kontakt zu bleiben, in der Schule zu recherchieren oder auf Reisen immer gut anzukommen. Die Anforderungen an den passenden Mobilfunkt-Tarif steigen somit auch stetig weiter an. Zudem müssen bestimmte Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Denn wer den falschen Vertrag auswählt, kann von zusätzlichen Kosten überrascht werden. Wenn Sie für sich oder Ihren Teenager oder Ihre Teenagerin einen Mobilfunkt-Tarif abschließen möchten, sollten Sie auf folgende Aspekte achten:

Das Datenvolumen im Auge behalten - Prüfen Sie den Bedarf


Das Datenvolumen ist einer der ersten Aspekte, welchen Sie bei Ihrem neuen Handytarif auswählen müssen. Die Anbieter stellen Optionen mit weniger als 3GB bis hin zu unbegrenzten Datenvolumen zur Verfügung. Je mehr Daten Sie sich wünschen, desto teurer wird auch der Vertrag. Doch welches Datenvolumen ist nötig und sinnvoll? Ein zu geringes Datenvolumen kann dazu führen, dass monatliche Mehrkosten entstehen. Denn sobald das zur Verfügung stehende Volumen aufgebraucht ist, muss jede weitere Download-Einheit bezahlt werden. Das kann bei einem Prepaid-Tarif dazu führen, dass das aufgeladene Guthaben in kurzer Zeit verbraucht wird. Schlimmer ist es allerdings bei einem Vertrag. Hierbei haben Sie kaum die Kostenkontrolle, denn anfallende Zusatzkosten werden erst am Ende des Monats, im schlimmsten Fall erst nach mehreren Monaten sichtbar. Daher sollten Sie darauf achten, nicht zu wenige Datenmengen zu wählen. 
Zu viele Datenmengen hingegen blähen den Preis des Vertrages unnötig auf. Daher sollten Sie zuvor abschätzen, wie viele Daten benötigt werden. Ein Probe Monat mittels einer Prepaidkarte kann dabei helfen.

Die Netzqualität beachten


Wichtig ist neben der zur Verfügung stehenden Datenmenge auch die Netzqualität. Insbesondere auf dem Dorf kann sich die Netzabdeckung als unzureichend erweisen. Dann ist es wichtig, die Wahl des Anbieters mit Bedacht zu treffen. Zunächst sollten Sie darauf achten, wie gut die Netzabdeckung des Anbieters in Ihrem Wohnort ist. Anschließend gilt es Orte zu überprüfen, an denen Sie sich die meiste Zeit befinden. So wird das Smartphone beispielsweise in der Schule benötigt, wenn der Bus ausfällt oder die Kinder die Eltern erreichen müssen. Ebenso sollte der Handyvertrag optimales Datennetz an häufig besuchten Freizeitorten wie dem Sportverein, dem Schwimmbad oder einem Treffpunkt der Jugendlichen bieten.

Kündigungsfristen im Blick


Junge Menschen durchleben stetige Wandel. Ob im eigenen Lifestyle, dem schulischen Umfeld oder familiär. Daher ist es wichtig, dass der Handyvertrag jederzeit an die neuen Gegebenheiten angepasst werden kann. 
Wer nicht genau auf die Kündigungsfristen seines Handyvertrages achtet, erlebt schnell eine Überraschung. Haben Sie die Kündigungsfrist zum Ende Ihrer Vertragslaufzeit verpasst? Dann läuft Ihr Internet-, Telefon- oder Handyvertrag noch ein ganzes Jahr weiter. Dies ist nicht nur ärgerlich, sondern kann auch zu unnötigen Kosten führen. Denn meist fällt erst nach einer gewissen Laufzeit auf, dass das Datenvolumen zu hoch ausgelegt ist, die unendlich vielen SMS unnötig oder das Netz, in dem Sie telefonieren zu schlecht ist. 
Auch beim Umzug werden die Verbraucherinnen und Verbraucher, die einen Vertrag mit sehr langer Kündigungsfrist haben, enttäuscht: Der Umzug ist vollzogen und im neuen Wohngebiet ist der Handyempfang schlecht. Daher sollte Ihr Vertrag auch hierbei eine passende Alternative zur Verfügung stellen. Kunden sollten sogar innerhalb der Mindestvertragslaufzeit mit einer Frist von einem Monat vom Vertrag zurücktreten, wenn der Anbieter am neuen Wohnort die bisher gebuchten Leistungen nicht erbringen kann. Ist also zum Beispiel die Internetgeschwindigkeit langsamer als im Wohnort zuvor, muss dies angepasst oder durch Benefits ausgeglichen werden. Das Gleiche gilt, wenn zum Zeitpunkt des Umzugs bereits ein Vertrag mit einer anderen Person besteht und der Anschluss somit belegt ist.

Weitere Checkpoints, die für oder gegen einen Handyvertrag sprechen



Neben den oben genannten Kriterien sollten Sie ebenso auf Freiminuten, Datenroaming und ähnliches achten. Die Anzahl der inbegriffenen Freiminuten spielt eine entscheidenden Rolle, wenn das Smartphone sehr viel zum Telefonieren genutzt wird. Achten Sie zudem darauf, dass ob es sich um nationale und / oder internationale Minuten handeln. Bei einem längerfristigen Schüleraustausch kann sich ein Vertrag mit einem internationalen Dienst besonders gut eignen. 
Ebenso ist im Falle eines Auslandsaufenthaltes, wie er meist bei einem Schülerpraktikum, Austausch oder einem Backpacking-Jahr nach der Schule vorkommt, das Roaming entscheidend. Die Nutzenden des Handyvertrages sollten stets Zugang zu Ihrem Dienstpaket im Ausland haben. So können Sie hohe Kosten einsparen und sichergehen, dass auch im Ausland gechattet, telefoniert und vor allem gesurft werden kann. 
SMS sind nur noch in den seltensten Fällen von Relevanz. Bis vor einigen Jahren war die Anzahl der kostenlosen SMS-Nachrichten ein weiteres Kriterium, aber jetzt, wo das Internet am Telefon so weit verbreitet ist, werden SMS nur noch gelegentlich genutzt.

Smartphone inklusive oder lediglich Handyvertrag?


Die meisten Anbieter von Handyverträgen bieten mit dem Vertrag nicht nur eine Dienstleistung an, sondern auch das Smartphone. Meist handelt es sich hierbei um neuste Modelle, die mit hohen Kosten im Neukauf verbunden wären. Somit können Sie die Kosten für ein neues Smartphone in kleineren Etappen abbezahlen und erhalten in regelmäßigen Abständen ein neueres Modell. 
Wenn Sie kein neues Handy brauchen oder wenn Sie es sich leisten können, den vollen Preis zu zahlen, dann brauchen Sie nur ein gutes Abonnement - mit einem guten, hochwertigen Service zum besten Preis. Wenn Sie sich mit einem Abonnement kein neues Handy kaufen müssen, gibt Ihnen zusätzliche Flexibilität bei den Verhandlungen mit den Dienstanbietern.

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