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Attentatsversuch oder Fake ?
Gepostet in: Politik/Wirtschaftc=images/news-pics/5470_1318569519.jpg align=left> Seitens der Regierung der USA scheint es ein klarer Fall zu sein. Agenten aus dem Iran planten ein Attentat auf einen iranischen Diplomaten in den USA. Doch einige aus den eigenen Reihen zweifeln an dieser doch recht unglaubwürdigen Geschichte und das nicht ohne Grund.
Die Beweise sind dürftig, die Zusammenhänge unklar und der mutmaßliche Attentäter führt das erfolglose Leben eines Al Bundy (eine schrecklich nette Familie) und ist dem Anschein nach alles andere als ein berechnender, eiskalter Killer. So vermutet man zwar, das Teile der iranischen Regierung in Teheran von den Plänen gewusst haben müssen bzw. sie sogar in Auftrag gegeben haben, doch auch hier bleibt es lediglich bei einer Vermutung und entbehrt jeglichen Beweises.
Da wären dann noch die sogenannten Kuds-Truppen, eine Elite Brigade der iranischen Revolutionswächter, denen man der Ränkeschmiederei und/oder ein Komplott mit Führungsmitgliedern in Teheran vorwerfen könnte, wenn man nur Beweise hätte. So bleibt es erst einmal dabei das ein mehr oder weniger erfolgreicher 56-jähriger Autoverkäufer Namens Manssor Arbabsiar, der als neuer Staatsfeind Nr.1 herhalten muss, schließlich ist der Alte ja über Bord gegangen.
Wie ein Freund des Mannes behauptet, habe er des Öfteren größere Geldbeträge bei sich gehabt, ohne deren Herkunft wirklich erklären zu können. Doch das allein reicht wohl kaum aus, ihn als gemeingefährlichen Attentäter abzustempeln. So beteuert auch seine von ihm getrennt lebende Frau dessen Unschuld und gab dem TV-Sender KVUE im texanischen Austin zu verstehen, dass der Mann gar nicht zu so etwas fähig sei.
Alles in allem zeichnet sich durch verschiedene Aussagen von Freunden und Nachbarn eher das Bild eines großspurigen Verlierers, der nicht wirklich was im Leben auf die Reihe bekommt. Egal sagen sich die Mitbewohner des weißen Hauses in Washington und schüren weiter fleißig das Sanktionenfeuer gegen den Iran.
Denn genau darum scheint es hier zu gehen. Sanktionen zu verhängen gegen ein kleines aber den USA sehr unbequem gewordenes Land. Leider scheinen auch im Weißen Haus die Drehbuchautoren zu streiken und so greift man schon mal auf eigene, wenn auch nicht gerade brillante Ideen zurück.
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