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Kindesmissbrauch lässt nach
Gepostet in: Gesellschaftc=images/news-pics/5482_1318932631.jpg align=left> Berlin. Laut einer Studie ist die Anzahl des Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen geringfügig gesunken.
Eine ausschlaggebende Befragung von 11 500 Menschen ergab, dass 6,4 Prozent der befragten Frauen und 1,3 Prozent der befragten Männer Opfer eines Missbrauchs "mit Körperkontakt vor ihrem 16. Geburtstag" wurden. Christian Pfeiffer, Leiter des Kriminologischen Forschungsinstitus Niedersachsen (KFN), sagt, dass die Zahlen im Vergleich zu einer Studie aus dem Jahre 1992 gesunken seien. Zum damaligen Zeitpunkt waren noch 8,6 Prozent der Frauen und 2,8 Prozent der Männer betroffen.
Als Grund für den Rückgang sieht Pfeiffer die steigende Aufmerksamkeit und Anteilnahme der Öffentlichkeit für die Opfer. Schulen, Sportvereine und andere Einrichtungen, in denen sich vermehrt Kinder aufhalten, haben zudem Maßnahmen umgesetzt, um die Kinder vor einem Missbrauch zu schützen. "Potenzielle Täter erfahren auch dadurch, dass sich ihr Risiko der Tataufdeckung erhöht hat.", lautet es in der Studie. Mittlerweile seien die Opfer häufiger dazu bereit, die Täter anzuzeigen, was eine weitere abschreckende Wirkung erzeugt.
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