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Japaner müssen frieren
Gepostet in: InternationalDicke Wintersachen sind in Japan angesagt. So lautet die Empfehlung der japanischen Umweltbehörde. Seit der Katastrophe in Fukushima sind alle Ressourcen knapp, so auch der Strom.
Nur noch 10 der vormals 54 Reaktoren sind derzeit am Netz. Wie die Behörde schon im Sommer empfahl, Arbeitsräume wie Büros etc. auf 28 statt der üblichen 26 Grad zu kühlen, versucht sie auch für den Winter den Menschen in Japan nützliche Tipps zu geben, und sie auch aktiv an der Bewältigung der Krise zu beteiligen.
Denn Strom sparen heißt, einen wertvollen Beitrag zu leisten, und zwar von jedem. Nicht nur Pudelmütze und Handschuhe sind empfohlen, auch die Heizung soll man auf max. 20 Grad Celsius einstellen, um Energie zu sparen. Die Leute sollen vorzugsweise heiße Suppen und bestimmtes Gemüse essen. Auch ein Fußmarsch zur Arbeit wäre zu überlegen.
Dass hier versucht wird, der katastrophalen Situation im Land nach dem Reaktorunfall und nach dem Tsunami die Lage zu stabilisieren und langsam unter Kontrolle zu bringen, steht außer Frage. Doch zeigen solche Maßnahmen eher die Hilflosigkeit der Behörden auf. Auch kann keine Rede von: “Nach der Katastrophe“ sein, denn neuesten Meldungen zufolge, soll es schon wieder zu einer Kernschmelze im Unglückskraftwerk gekommen sein.
Wir hoffen das sich die Lage endlich unter Kontrolle bringen lässt und es zu keinen weiteren Strahlungsschäden für die Menschen dort kommt.
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