Radio BlackBeats.FM News
Amokläufer schießt auf türkisches Geschäft
Gepostet in: Tragisches / SchockierendesIn der Nacht zu Dienstag, den 15. November 2011, schoss ein 27-jähriger Mann in Bielefeld/Rheda-Wiedenbrück wild um sich. Am Bahnhof Rheda-Wiedenbrück schoss er mit zwei Karabinern, unter anderem auf ein Schaufenster eines türkischen Lebensmittelgeschäfts.
Zum Glück wurden laut Polizei keine Personen verletzt. Am Bahnhof hielten sich zwei Passanten auf. Ein Passant musste wegen der Schüsse in ein Krankenhaus, da er ein Knalltrauma erlitt.
Mit einem Sprengstoffpaket, welches mit Klebeband an dem Körper des Attentäters befestigt war, informierte er die Polizei von seiner Tat, bevor er um sich schoss. Das Sprengstoffpaket hatte der Mann aus handelsüblichen Substanzen selbst hergestellt. Dieses könne mit einer offenen Flamme zur Explosion gebracht werden. Die Beamten konnten ihn in einem offen stehenden Eisenbahn-Waggon festnehmen.
Die Polizei meint, dass sich der Mann wegen psychischen Problemen nun in längerer Behandlung befindet. Seine Tat wollte der Schütze wegen „persönlichen“ Angelegenheiten verüben. Zudem trug er am linken Arm eine Armbinde mit einem Hakenkreuz. Mit dieser Hakenkreuzbinde wollte er bei anderen Leuten Aufsehen erregen.
Gegenstände wie ein Waffen-SS-Helm, sein Fahrrad und ein Rucksack hatte der Schütze in den Fluss „Ems“ geworfen. Auch in seiner Wohnung wurden noch zwei weitere Waffen von der Polizei gefunden.
Derzeit ist noch unklar ob der 27-Jährige gezielt auf andere Personen schießen wollte. Ob sein Handeln politisch oder persönlich war, wird derzeit in Bielefeld überprüft. In einem Abschiedsbrief kündigte der Tatverdächtige an, sich das Leben nehmen zu wollen.
Tags: Amokläufer Türkisch Geschäft Rheda-Wiedenbrück