Ärztin tötet Ehemann mit Morphium

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Aachen. Die erfolgreiche Narkose-Ärztin Lydia H. (35) soll ihrem 85-jährigen
Mann eine Überdosis Morphium gespritzt haben. Sie steht wegen Mord vor dem Aachener Landgericht.

Vor 14 Jahren lernte Lydia ihren Ehemann kennen. Der wohlhabende Mann finanzierte ihr Studium und ihre sonstigen Ausgaben. Im Januar 2010 heiratete das ungewöhnliche Paar.

Als ihr Mann heraus bekam, dass seine Frau sich mit anderen Männern traf, entschloss er sich dazu, sie nicht mehr so zu finanzieren, wie er es getan hat und wollte sie vom Erbe ausschließen. Das war laut Anklage das Todesurteil für den Rentner.

Im Februar diesen Jahres soll sich die Ärztin in das Schlafzimmer geschlichen und ihrem Mann die Überdosis Morphium gespritzt haben.

Nach dem Tod des des 85-Jährigen stellte die Polizei 250.000 Euro und Aktien im Wert von 115.000 Euro sicher.

Ihrem Stiefsohn sagte Lydia, dass es sich bei der Erbsumme um 20.000 Euro handelt und sie alle Wertgegenstände dem Roten Kreuz gespendet habe.

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