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Google und Facebook löschen Inhalte in Indien
Gepostet in: InternationalGoogle und Facebook haben aus ihrem Produktsortiment Inhalte in Indien entfernt. Dadurch sind die beiden US-Unternehmen einer Forderung nachgekommen, die von einem Richter aus Neu-Delhi stammt. Blogger, Youtube und die zentrale Suchseite von Google sind davon betroffen, allerdings nur, wenn man sie direkt aus Indien besuchen will.
22 Unternehmen und Betreiber von sozialen Netzwerken müssen sich derzeit in Neu-Delhi vor Gericht verantworten, da Inhalte, die den Islam beleidigen, frei zugänglich waren und somit zu Unruhen unter der Bevölkerung führen könnten. Am 1. März findet dahingehend die nächste Anhörung statt. Bis dahin müssen alle Angeklagten einen schriftlichen Bericht über die Maßnahmen, die sie zur Blockierung unerwünschter Inhalte unternommen haben, anfertigen.
Bereits im Januar dieses Jahres sind unter anderem Google und Facebook bereits vom obersten Gericht in Delhi dazu aufgefordert worden einen Mechanismus zu entwickeln, der unerwünschte Inhalte blockiert. Ansonsten sieht man sich gezwungen die unrechtmäßigen Seiten, wie in China, zu sperren. Die Unternehmen argumentieren jedoch, dass man soziale Netzwerke nicht in Echtzeit überwachen kann und fordern die sofortige Einstellung der Verfahren.
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