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Ermittlungsdaten gelöscht
Gepostet in: Politik/WirtschaftDie Bild am Sonntag legte in einem Bericht offen, dass das Bundeskriminalamt (BKA) sensible Ermittlungsdaten im Fall der Zwickauer Neonazi-Terrorzelle gelöscht hat.
Dabei geht es vor allem um Daten, die Spezialisten der Bundespolizei auf einem Mobiltelefon der Täter gefunden haben, berichtet die Zeitung. Mittlerweile hat das BKA die Löschung der Daten bestätigt. Ein Mitarbeiter äußert sich dazu folgendermaßen: „Um in diesem sensiblen Verfahren eine Dislozierung der vorhandenen Asservate in verschiedenen Behörden zu vermeiden, wurde seitens BKA die Bundespolizei gebeten, als Kopie vorhandene Handy-Daten zu vernichten“. Damit möchte er zum Ausdruck bringen, dass verhindert werden soll, dass zu viele Kopien der Dateien, bei zu vielen verschiedenen Behörden vorhanden sind.
Im Raum steht jedoch auch der Verdacht, dass das BKA etwas verheimlichen möchte. Hans-Peter-Friedrich, Bundesinnenminister, erklärte, dass sein Staatssekretär Klaus-Dieter Fritsche eine umgehende Erklärung von der Leitung des BKA angefordert hat.
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