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Japan: Über 5000 Leute leben in Internetcafés
Gepostet in:c=images/news-pics/630_1188601623.jpg align=left> Es können sich viele Japaner keine Wohnung leisten und wohnen nun in Internetcafés.
In Japan haben 5400 Japaner keine Wohnung und wohnen in Internetcafés die rund um die Uhr geöffnet haben. Das japanische Gesundheitsministerium ermittelte, dass ihnen oft die finanzielle Situation keine Wohnung erlaubt.Drei Viertel von ihnen seien Männer und mehr als die Hälfte haben sich nach einen Jobverlust für dieses neue Zuhause entschieden. In japanischen Städten gibt es überall Internet- und Zeitschriftencafés. Diese bieten rund um die Uhr Computer, Getränke, Comic-Hefte, Zeitschriften und Liegen für Pendler, gestresste Geschäftsleute oder seit neustem Obdachlose die sich mit ihrem letzten Geld keine Wohnung mehr leisten könnten. Nach Befragungen sind 14 Prozent wegen familiären Problemen in die Cafés gezogen. Nach Ministeriumsangaben ist das durchschnittliche Einkommen eines Café-Flüchtlings ca. 113.000 Yen das entspricht 715 Euro im Monat. Etwa 3.000 Yen, d.h. 20 Euro, kostet ein fünfstündiger Aufenthalt mit Verpflegung in einem Internetcafé in Tokio. Die Besucher können für nur 200 Yen (1,27 Euro) duschen und frische Unterwäsche kaufen. Den Betroffenen soll nun geholfen werden, denn das Ministerium kündigte an, dass sie ihnen mit Jobtraining und Kurse zu besserem Geldmanagement anbieten wollen.
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