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EZB hält sich aus Griechen-Drama raus
Gepostet in: InternationalDie Europäische Zentralbank möchte sich aus der Beteiligung am Rettungspaket, für die Griechen, heraushalten.
Bevor sich das Rettungspaket in Höhe von 130 Milliarden Euro auf den Weg nach Griechenland macht, muss das verschuldete Land einige Sparmaßnahmen absegnen. Dabei sind jedoch noch lange nicht alle Punkte geklärt
Die EU, IWF und EZB haben berechnet, dass Griechenland, trotz Hilfe von außen, das riesige Defizit von 325 Milliarden Euro nicht ausgleichen kann. Sie kommen bis 2020 nur auf 129 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung. Vorgesehen und verpflichtend sind neun Prozent mehr, somit 138 Prozent. Aufgrund dessen kann die Entscheidung über das Hilfspaket nochmal verschoben werden oder das Geld wird sich gar nicht auf den Weg machen. Dann ist Griechenland pleite, wenn es dazu kommt.
Die EZB ist der größte Einzelgläubiger Griechenlands, da sie mit 50 Milliarden Euro beteiligt ist. Weiter bereitet sich die Europäische Zentralbank bereits jetzt darauf vor, dass die Verhandlungen scheitern werden.
Nun möchte die EZB durch einen juristischen Schachzug die Anleihen in neue Papiere umtauschen, die einen Rechtsschutz bieten, sollte es zu einer Zwangsumschuldung oder einem Schuldenschnitt kommen.
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