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Facebook-Hacker muss ins Gefängnis
Gepostet in: GesellschaftWeil Glenn M. ein fremdes Facebook-Konto gehackt hat und somit unerlaubt in einem fremden Leben unterwegs war, muss er nun für acht Monate ins Gefängnis.
Einerseits urteilte der Richter des Londoner Gerichts am Freitag, dass der Hackerangriff für Facebook durchaus schlimmere Folgen hätte haben können. Andererseits gestand er dem Informatikstudenten ein, dass er die Informationen nicht weiterleiten wollte um sich daran zu bereichern.
Der 26-jährige Student aus dem Nordosten Englands gestand die Straftat, im April und Mai einen Hackerangriff auf ein Facebook-Konto gestartet zu haben. Er erwählte sich für diese Tat das Konto eines Facebook-Mitarbeiters, der zu diesem Zeitpunkt im Urlaub war. Somit gelangte er an geheime interne Daten. Doch M. beteuerte immer wieder, dass er einzig und allein Sicherheitslücken bei Facebook aufzeigen wollte um das Unternehmen dann darüber zu informieren.
Am 2. Juni durchsuchten Beamte von Scotland Yard die Wohnung des Informatikstudenten, da der Angriff seitens Facebook nicht unbemerkt blieb, obwohl der Student versucht hatte seine digitalen Spuren zu verwischen.
Richter Alistair McCreath erklärt: „Das hier war nicht nur harmloses Herumexperimentieren. Sie haben auf das Herz des Systems eines gewaltigen internationalen Unternehmens zugegriffen, Sie haben also nicht nur mit den Geschäftsunterlagen einer unbedeutenden kleinen Firma herumgespielt.“
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