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Heiratsschwindler muss in den Knast
Gepostet in: KuriosesDetmold. "Erfolgreicher Unternehmer sucht Frau. Meine Hobbys sind Kampfsport, Fallschirmspringen, Kochen, Shoppen", sieht doch nach einer vielversprechenden Kontaktanzeige aus, oder? Diese stammt von dem 44-Jährigen Ingo W.
Und vor Gericht? Dort erschien ein übergewichtiger Mann mit Brille und Vollbart, der von acht Frauen angezeigt wurde, nachdem er sie um ihr Erspartes brachte.
Einige Opfer waren vor Gericht mit dabei und erzählten von ihrem Reinfall. Das erste Opfer, Irina, suchte Halt nachdem ihr Mann verstarb. Ingo versprach ihr Reichtum und brachte sie nicht nur um 30.000 Euro: Irina befindet sich in psychiatrischer Behandlung.
Bettina versprach er die Ehe und erhielt 20.000 Euro von der 39 Jährigen. Elke dachte, Ingo sei ein Elitepolizist - sein Verdienst an dieser Lüge betrug 55.000 Euro. Merle gab ihm 88.000 Euro, damit Ingo seine Scheidung regeln konnte. Sie gibt ehrlich zu, "blind vor Liebe" gewesen zu sein.
Vier Jahre muss er nun in den Knast. Von Reue ist bei dem Heiratsschwindler dennoch keine Spur, er versinkt in Selbstmitleid: "Ich bin auch ein Opfer, als ich ins Gefängnis kam, brannte meine Freundin mit 80.000 Euro durch."
So ein Pech aber auch...
Tags: Heiratsschwindler Kontaktanzeige Betrug Geld Gericht Haftstrafe Selbstmitleid keine Reue